Bayern: BMW schiebt sich bei Regensburg bis zur B-Säule unter Sattelschlepper → ein Todesopfer
REGENSBURG (BAYERN): Am Morgen des 15. Jänner 2025 kam es auf der A 3 bei Regensburg zu mehreren Unfällen mit zahlreichen beteiligten Fahrzeugen. Eine Person musste durch die Feuerwehr schwerstverletzt aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Fahrer ist kurze Zeit später an seinen Verletzungen verstorben.
Um 5:52 Uhr wurden zunächst Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Feuerwehr Pentling wegen eines Verkehrsunfalls zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Ost und Neutraubling alarmiert. Bei Eintreffen zeigte sich den Einsatzkräften eine unübersichtliche Einsatzstelle mit mehreren Unfällen, woraufhin das Einsatzstichwort auf „THL 5“ erhöht wurde. Neben weiteren Kräften der Berufsfeuerwehr rückten daraufhin die Freiwilligen Feuerwehren Burgweinting, Harting, Obertraubling, Lappersdorf und Nittendorf aus. Im weiteren Verlauf wurden auch die Feuerwehren Barbing und Neutraubling zur Verkehrssicherung bzw. Ableitung alarmiert.
Der Einsatzschwerpunkt lag zunächst auf der Befreiung des eingeklemmten Fahrers. Dieser war auf einen Lkw aufgefahren, der BMW hatte sich bis zur B-Säule unter das Heck des Aufliegers geschoben. Trotz der schnellen Rettung ist der Fahrer später leider seinen Verletzungen erlegen. Im Bereich zwischen der Anschlussstelle Rosenhof und dem Kreuz Regensburg waren weitere Fahrzeuge in Unfälle verwickelt. Diese wurden gesichtet, teilweise wurden auch hier in Fahrzeugen eingeschlossene Personen durch die Feuerwehr befreit. Weitere Eingeklemmte oder Schwerverletzte waren hier glücklicherweise nicht zu beklagen, meist blieb es bei Sachschäden.
Die Feuerwehr war mit ungefähr 150 Kräften im Einsatz. Ein Großteil konnte nach rund 2 Stunden wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Aufgrund der gutachterlichen Unfallaufnahme blieb die Autobahn noch mehrere Stunden gesperrt. Insbesondere die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren waren hier längere Zeit eingebunden.
Aufgrund des Schichtwechsels zum Zeitpunkt der Alarmierung konnte die Einsatzlage in der Integrierten Leitstelle (ILS) mit hohem Personalansatz abgearbeitet werden. Nacht- und Frühschicht besetzten bis zur Entspannung der Lage fast alle vorhandenen Einsatzleitplätze in der ILS. Zur Wachbesetzung waren die Löschzüge Sallern, Wutzlhofen, aufgrund der Ausstattung für die technische Hilfeleistung die Feuerwehren Graß und Oberisling sowie Beamte der Berufsfeuerwehr eingesetzt.