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Stmk: 22 neue Ersthelfer im Bereich Hartberg

HARTBERG (STMK): Der Bereichsfeuerwehrverband Hartberg führte am 17. und 18. Jänner 2025 gemeinsam mit der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Hartberg einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs für die Feuerwehr Grundausbildung (GAB) und die Quereinsteiger durch.

Seitens der Kursteilnehmer wurden im Stationsbetrieb folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt: Verbände, Wunden, Helmabnahme und die Reanimation eines Erwachsenen mit Unterstützung eines Defibrillators.

Im Notfall richtig verhalten

Ein Motorrad liegt auf der Landstraße, einige Meter entfernt ein regloser Körper. Der verunglückte Biker braucht schnell Hilfe, das ist klar. Doch im eigenen Kopf überschlagen sich die Fragen: Was ist als erstes zu tun? Den Puls messen, Hilfe holen? Und was, wenn er nicht mehr atmet?

Beim Unfall sofort Erste Hilfe leisten

Handeln Sie grundsätzlich in der Reihenfolge des Merksatzes: Schützen-Melden-Helfen. „Selbstschutz hat oberste Priorität“, sagt auch der Bereichssanitätsbeauftragte des BFV Hartberg, BI. d.S. Manfred Trenker. Das Risiko, als Ersthelfer im laufenden Verkehr verletzt zu werden, ist hoch. Ersthilfe beginnt daher mit dem Sichern der Unfallstelle: Schalten Sie den Warnblinker ein, drosseln Sie das Tempo und halten Sie vor der Unfallstelle. Ziehen Sie eine Warnweste an und steigen Sie vorsichtig aus ihrem Fahrzeug. Verschaffen Sie sich einen Überblick über das Unfallgeschehen und stellen Sie vor der Unfallstelle ein Warndreieck auf. Innerorts am besten 50 Meter, auf der Landstraße 100 Meter und auf der Autobahn 150-400 Meter vor der Gefahrenstelle. Orientieren Sie sich dabei an den Örtlichkeiten: Liegt die Unfallstelle in einer Kurve oder hinter einer Kuppe, stellen Sie das Warndreieck davor auf.

Der zweite Schritt heißt: Rettungsdienst verständigen. Das Absetzen eines Notrufs ist gesetzlich verpflichtend. Europaweit gilt die Notrufnummer 112. Beantworten Sie im Gespräch die fünf W-Fragen:                            

•   Wo ist es passiert?
•   Was ist geschehen?
•   Wie viele Personen sind betroffen?
•   Welche Verletzungen gibt es?
•   Wer meldet den Unfall?
•   Anschließend: Auf Rückfragen warten.

Erst dann sollte der Ersthelfer entsprechend seiner Fähigkeiten weitere Maßnahmen ergreifen. Verletzte – wenn möglich – hinter die Schutzplanke oder am Seitenrand der Fahrbahn in Sicherheit bringen. Bis zur Ankunft der Rettungskräfte bei Verletzten Wiederbelebungs- und Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen. Auch seelischer Beistand hilft: Unfallbeteiligte stehen oftmals unter Schock und sollten beobachtet und beruhigt werden.

Resümeé des Bereichsbeauftragten für Sanitätswesen

Und noch einen Tipp hat der Bereichssanitätsbeauftragte des BFV Hartberg, BI d.S. Manfred Trenker: Um sich am Unfallort sicher zu fühlen und richtig helfen zu können, sollte man sein Wissen um lebensrettende Maßnahmen regelmäßig auffrischen – am besten alle vier Jahre in einem Erste-Hilfe-Kurs. Vom Bereichssanitätsbeauftragten des BFV Hartberg, BI d.S. Manfred Trenker, konnte positive Bilanz über den gelungenen Kurs gezogen werden. Der Bereichssanitätsbeauftragter BI.d.S. Manfred Trenker bedankte sich bei allen Kursteilnehmern.

Ein großes Dankeschön auch beim Beauftragter für Seelsorge BFKUR Vikar Mag. Mario BRANDSTÄTTER (BFV-HB) der den Kurs auch Absolvierte und wünscht allen Teilnehmer/innen alles Gute in ihrem weiteren Feuerwehrdienst! Ein Danke gilt auch der Kursreferentin des ÖRK-HB, Frau Mitteregger Doris. Frau Mitteregger hat immer ein Offenes Ohr für die Feuerwehr!

Bereichsfeuerwehrverband Hartberg

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