Nö: Pferd (33) stirbt nach aufwendiger Rettungsaktion aus Werkstättengrube in Schwechat
SCHWECHAT (NÖ): Am Dienstagabend, dem 21. Jänner 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwechat gegen 18:30 Uhr zu einer Tierrettung im Stadtgebiet gerufen. In einem Reitstall ist ein Pferd in eine Werkstättengrube eingebrochen und konnte sich nicht mehr von allein befreien. Die bereits bei unserer Ankunft anwesenden Tierärzte betreuten dabei das Tier während der gesamten Rettungsaktion.
Aufgrund der vorhandenen Spezial-Hebebänder und der Erfahrung solcher Einsätze wurde direkt nach der ersten Erkundung vom Einsatzleiter die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg nachalarmiert. Als Erstmaßnahme wurde entschieden, das Dach der Werkstätte zu öffnen, um einen Zugang für die Seilwinde des Wechselladefahrzeuges zu schaffen.
Mithilfe der Expertise der eingetroffenen Kameraden aus Laxenburg wurden dem Pferd Hebebänder angelegt und unter äußerster Vorsicht das Tier hochgezogen, um es aus seiner misslichen Lage zu befreien. Ein zufällig vorbeikommender First Responder stand während der Rettungsaktion in Bereitschaft, sollte es zu Verletzungen bei den eingesetzten Mitgliedern kommen.
Trotz aller Bemühungen verstarb das 33 Jahre alte Pferd kurz nach der aufwendigen Rettungsaktion.
Bericht der FF Laxenburg
Am 21. Jänner 2025 um 18:51 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg zu einer Großtierrettung nach Schwechat alarmiert. Auf einem Pferdehof stürzte ein Pferd in eine Montagegrube mit einer Tiefe von ungefähr 1,50 Metern ab.
Beim Eintreffen der Feuerwehren wurde das verunfallte Tier bereits von anwesenden Tierärzten betreut und für die Rettung sediert. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwechat wurde von der FF Laxenburg mit spezieller Ausrüstung für Großtierrettungen unterstützt. Nach Anbringen zweier Hebegurte konnte das verletzte Pferd, nach Entfernen der Dacheindeckung, mittels Kran des Wechselladerfahrzeuges der FF Schwechat aus seiner Zwangslage befreit werden.
Trotz der intensiven Bemühungen aller eingesetzten Kräfte verstarb der Hengst leider unmittelbar nach der Rettungsaktion. Die Freiwilligen Feuerwehren Schwechat und Laxenburg standen mit mehreren eingesetzten Fahrzeugen rund 90 Minuten im Einsatz.
Fotos: FF Schwechat, FF Laxenburg