USA: Technische Rettung eines Bewusstlosen in 45 m Höhe → Feuerwehr Fort Worth unterstützt Rettungsaktion nach Stromunfall
FORT WORTH | BURLESON (USA): Am Freitag, den 24. Januar 2025, kurz nach Mittag, erreichte das Alarmbüro der Feuerwehr Fort Worth ein Hilferuf der Feuerwehr- und Rettungsdienste aus Burleson: Es wurde Unterstützung bei einer komplizierten Höhenrettung angefordert.
In einer Umspannstation an der 700 North Burleson Boulevard kam es zu einem Notfall, als ein Team von Vertragsarbeitern gegen 9:00 Uhr morgens auf einem 45 Meter hohen Turm zu arbeiten begann und dabei später mit Stromleitungen in Kontakt kam. Der Vorfall forderte die Kräfte der Rettungsteams heraus.
Schnelle Reaktion der Technischen Rettungseinheit (TRT)
Die Feuerwehr Fort Worth entsandte umgehend ihre Technische Rettungseinheit (TRT), bestehend aus den Einheiten Battalions 1 und 2, Engine 1 und 2, Medic 1, Support 1, Squad 2, Tower 1 und Ops 2, um den Einsatz vor Ort zu unterstützen. Als die Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, stellte sich die Situation wie folgt dar: Drei Arbeiter befanden sich an der Spitze des Turms. Zwei von ihnen waren unverletzt und konnten eigenständig den Abstieg bewältigen. Ein dritter Arbeiter jedoch war schwer verletzt, bewusstlos und saß fest – 45 Meter über dem Boden, direkt auf dem Turm.
Sicherstellung der Einsatzbedingungen
Zunächst wurde die Stromversorgung in der Umgebung der Umspannstation abgeschaltet, um die Sicherheit des Verletzten sowie der Rettungskräfte zu gewährleisten. Danach wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Burleson und Fort Worth ein Rettungsplan ausgearbeitet. Ein Team, bestehend aus je einem Feuerwehrmann von Burleson FD und Fort Worth FD, stieg mit schwerem Equipment den Turm hinauf.
Das Team musste komplexe Rettungssysteme aus Seilen, Ankerpunkten und Umlenkrollen direkt vor Ort aufbauen, um eine sichere Rettung des Verletzten zu ermöglichen. Dabei wurden sowohl die physischen Belastungen des Einsatzes als auch die widrigen Umgebungsbedingungen – eisige Temperaturen und starker Wind, der den Turm zum Schwanken brachte – zur Herausforderung.
Präzision und Teamarbeit auf höchstem Niveau
Im Gegensatz zu einem Brandeinsatz, bei dem schnelle Entscheidungen und rasches Handeln gefragt sind, erfordert eine technische Rettung langsame, durchdachte und präzise Vorgehensweisen.
Alle Beteiligten – von den Höhenrettern auf dem Turm bis zu den Bodenteams – mussten perfekt aufeinander abgestimmt arbeiten. Klare und präzise Funkkommunikation war unerlässlich, um das Zusammenspiel aller Einheiten sicherzustellen.
Erfolgreiche Rettung nach stundenlangem Einsatz
Nach stundenlanger, intensiver Arbeit gelang es dem Rettungsteam schließlich, den verletzten Arbeiter sicher vom Turm zu retten. Er erhielt umgehend lebensrettende Maßnahmen vor Ort und wurde anschließend in eine Spezialklinik für Brandverletzungen transportiert.
Die Einsatzkräfte vor Ort zeigten sich über den Erfolg der Mission mit Erleichterung. Dank ihrer intensiven Ausbildung, jahrelanger Übung und herausragender Zusammenarbeit konnte das Beste aus einer schwierigen Situation gemacht werden. Noch wichtiger: Alle Rettungskräfte kehrten sicher nach Hause zurück.
Ein Einsatz, der die Bedeutung von Training unterstreicht
Einsätze wie dieser sind selten, erfordern jedoch höchste Professionalität. Die Feuerwehr Fort Worth betont die Bedeutung regelmäßiger Schulungen, um auf solche technischen Rettungen optimal vorbereitet zu sein.
Solche Erfolge zeigen, wie wichtig Teamwork und sorgfältige Vorbereitung für die Sicherheit der Bevölkerung und der Einsatzkräfte sind.