Oö: Drehbohrgerät in Enns in 110-kV-Hochspannungsleitung geraten
ENNS (OÖ): Bei Bauarbeiten für eine Hochspannungsleitung kam es am Vormittag des 27. Jänner 2025 zu einem Zwischenfall, als ein Bohrgerät auf dem Weg zur Baustelle in eine 110-kV-Hochspannungsleitung geriet.
Durch den Kontakt entstand ein Erdachluss, begleitet von einer kurzen Rauchentwicklung. Der Lenker des Fahrzeugs reagierte vorbildlich, indem er im Fahrzeug sitzen blieb und so eine weitere Gefährdung verhinderte. Kollegen alarmierten umgehend die Einsatzkräfte.
Nach rund 30 Minuten konnte der Fahrer das Fahrzeug sicher verlassen, nachdem der Netzbetreiber die Leitung stromfrei geschaltet hatte. Auf Anraten des Netzbetreibers wurde der Mitarbeiter zur medizinischen Kontrolle mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht. Im Einsatz standen die Feuerwehr Enns, die Polizei, der Stromversorger sowie der Rettungsdienst. Die Situation war nach etwa einer Stunde vollständig unter Kontrolle, und die Einsatzkräfte konnten abrücken.
Bericht Laumat.at
Ein Drehbohrgerät ist Montagvormittag in Enns (Bezirk Linz-Land) in eine Hochspannungsleitung geraten. Der Fahrer des Baugeräts kam unverletzt mit dem Schrecken davon. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden zu einem LKW-Brand und in weiterer Folge zur Personenrettung nach einem Stromunfall auf eine Baustelle in Enns alarmiert. Ein großes Drehbohrgerät ist dort beim Abtransport von einer Baustelle in die Hochspannungsleitung geraten.
Das Gerät war zuvor im Nahbereich der Hochspannungsleitung im Einsatz, da im dorigen Bereich die Hochspannungstrasse modernisiert wird und Fundamente für die neuen Hochspannungsmasten errichtet werden. Ersten Angaben nach sollte das Gerät am Montagvormittag abtransportiert werden, bei der Fahrt zum bereitstehenden Tieflader geriet das Baugerät in die Hochspannungsleitung und begann zu rauchen. Der Lenker reagierte geistesgegenwärtig und blieb im Fahrzeug. Techniker der Austrian Power Grid und Netz Oberösterreich GmbH wurden ebenso alarmiert.
Nach Freischaltung der Leitung konnte der Lenker das Bohrgerät verlassen und von den Einsatzkräften in Empfang genommen werden. Er blieb offenbar unverletzt. In weiterer Folge wurde das Bohrgerät aus dem Gefahrenbereich gebracht. Techniker begannen mit der Überprüfung der Hochspannungsleitung.