Schweiz: Gravierender Wasserschaden durch Rohrbruch in Zürich → Häuser geflutet, Trams blockiert
ZÜRICH (SCHWEIZ): An der Ottikerstraße in Zürich kam es am 31. Jänner 2025 zu einem Wasserrohrbruch größeren Ausmaßes. Das Wasser und der weggespülte Schutt verteilten sich über die tieferliegenden Straßen und fluteten mehrere Häuser. Auch drei Trams wurden blockiert und der Betrieb auf dem betroffenen Abschnitt der Weinbergstraße eingestellt.
Am Freitagabend, dem 31. Januar 2025, etwa um 18.30 Uhr kam es zu einem Wasserrohrbuch an der Ottikerstraße. Durch die vielen Meldungen und dem ersten Augenschein vor Ort, wurde rasch klar, dass es sich um einen größeren Wasserrohrbruch handelt und eine größere Leitung (450 mm) betroffen ist. Mehrere Kubikmeter Schutt wurden weggespült. Ein Sturzbach bahnte sich den Weg durch die darunterliegenden Straßen und führte das weggespülte Geröll und Kiesel mit. Relativ rasch konnte die Feuerwehr die Wasserleitung „abschiebern“ und den Wasseraustritt stoppen.
Auswirkungen des Wasserrohrbruchs
Personen kamen durch den Wasserrohrbruch nicht zu Schaden. Nebst dem Schaden an der unterspülten Straße drang allerdings Wasser und Schutt in etwa ein halbes Dutzend Gebäude ein. Das Gröbste wurde durch die Feuerwehr bereits wieder beseitigt und ausgepumpt. Der viele Schutt verteilte sich auf den tieferliegenden Straßen und diese waren längere Zeit gesperrt. Insbesondere die Weinbergstraße ist betroffen. Dort wurden drei Trams blockiert und konnten nicht mehr weiterfahren – der Tramverkehr wurde auf diesem Abschnitt eingestellt.
Die Aufräumarbeiten gestalten sich aufwändig und dauern am 1. Feber 2025 an. Es gilt die Straßen vollständig vom Schutt zu befreien und vor allem die Tramspuren zu säubern, damit der Trambetrieb wieder aufgenommen und Trams geborgen werden können. Nicht zuletzt sind bereits die Arbeiten am Wasserrohrbruch und der unterspülten Straße im Gange.
Gute Zusammenarbeit
Der Einsatz wurde durch den Pikettoffizier Feuerwehr & Zivilschutz geleitet. Er koordinierte die Berufs- und Milizfeuerwehr mitsamt Führungsunterstützung und Drohnenpikett von SRZ. Die Stadtpolizei Zürich sperrte das betroffene Gebiet ab und veranlasste Verkehrsumleitungen. Die betroffenen Stellen der Stadt Zürich, Wasserversorgung Zürich, Energie 360, Entsorgung + Recycling Zürich, die Troubleshooter der VBZ sowie private Spezialunternehmen waren rasch vor Ort und arbeiteten Hand in Hand.