Oö: Atemschutzgeräteträgerausbildung in Münzkirchen → 16 neue Atemschutzträger
SCHÄRDING (OÖ): Das Einsatzspektrum der Feuerwehren fächert sich auf einen breiten Tätigkeitsbereich, wodurch diverse Spezialausbildungen für die Feuerwehrmitglieder unabdinglich sind. Eine wesentliche Stütze in Brand- und Gefahrguteinsätzen sind jene Mitglieder mit der Spezialqualifikation als Atemschutzträger.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Schärding hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die personellen Ressourcen in diesem Spezialbereich stätig zu steigern, infolgedessen wurde im Jänner 2025 wieder eine Atemschutzgeräteträger-Ausbildung für die Feuerwehren des Bezirks veranstaltet. Das hohe Anforderungsprofil hinsichtlich der körperlichen und geistigen Eignung als Atemschutzträger wurde durch einen ärztlichen Eignungstest sowie eine Leistungstest in der eigenen Feuerwehr, welche von jedem Teilnehmer im Vorhinein abgelegt wurde, überprüft. Das, zuvor durch diverse Fachvorträge, erlangte Wissen konnten die Teilnehmer in einer Vielzahl an praxisorientierten Übungsstationen festigen.
In diesem breiten Ausbildungsspektrum konnte beispielsweise in zwei Übungsstrecken die Vorgehensweise in einem Brandeinsatz mit den damit verbundenen Risiken ausgiebig trainiert werden. Auch diverse Sicherungsmaßnahmen und Techniken zur Selbstrettung konnten in Zusammenarbeit mit dem Höhenretter Stützpunkt St. Aegidi für den Ernstfall erprobt werden.
Die Bedeutsamkeit dieser Ausbildung wurde im Rahmen der Schlussveranstaltung durch die Anwesenheit durch den Ausbildungsleiter Bezirks-Fachbeauftragten für Atemschutz HBI d. F. Thomas Strasser und Bezirks-Feuerwehrkommandant LFR Johannes Veroner deutlich unterstrichen. “Es ist mir eine besondere Freude, dass sich wieder eine Vielzahl an Kameradinnen und Kameraden der anspruchsvollen Ausbildung als Atemschutzträger gestellt haben und diese mit Bravour abschließen konnten“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant LFR Johannes Veroner.
Nichts desto trotz sei die Ausbildung in Oberösterreich beim Atemschutz hinterfragt: Die Jungs und Burschen haben Null Kontakt mit echtem Feuer, sollen aber ins nächste dann rein. Irgendwas passt da nicht mehr. Der Kunstrauch macht das nicht mal im Ansatz wett.