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D: Bedburg-Hau kontaktiert alle 18 bis 35-Jährigen zur Mitgliedergewinnung

BEDBURG-HAU (DEUTSCHLAND): Die freiwillige Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Partner für die Sicherheit und den Schutz von über 13.500 Einwohnern in der Gemeinde Bedburg-Hau. Mit einem engagierten Team von 169 aktiven Einsatzkräften bewältigt sie jährlich rund 140 Einsätze, die nicht nur Brände, sondern auch zunehmend technische Hilfeleistungen und komplexe Einsatzlagen umfassen. Diese Vielfalt an Herausforderungen erfordert eine hohe Einsatzbereitschaft und Professionalität, die im modernen Bevölkerungsschutz unerlässlich sind.

Ein oft übersehener Aspekt der Freiwilligen Feuerwehr ist die Tatsache, dass für sie dieselben Vorgaben bezüglich Ausrücke-, Eintreffzeiten und Personalstärken gelten wie für Berufsfeuerwehren. So müssen auch in Bedburg-Hau in acht Minuten nach dem Notruf mindestens zehn Einsatzkräfte vor Ort sein. Dies stellt die Freiwillige Feuerwehr vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Sicherstellung einer jederzeit einsatzbereiten Truppe. Um den hohen Standard aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, die Personalanzahl dauerhaft zu erhöhen. Besonders kritisch ist hierbei die Verfügbarkeit der Mitglieder während der Tageszeit, wenn viele ehrenamtliche Kräfte beruflich gebunden sind.

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, startet die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau eine gezielte Mitgliederwerbung. Alle jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren werden in den nächsten Wochen persönlich angeschrieben, um sie zu einem Dienstabend der Löscheinheiten in den einzelnen Ortschaften einzuladen. Ferner ist jeder in der Gemeinde eingeladen, dem Aufruf zu folgen. Ziel dieser Maßnahme ist es, eine persönliche Ansprache zu ermöglichen und potenziellen neuen Mitgliedern einen Einblick in die spannenden und verantwortungsvollen Aufgaben der Feuerwehr zu geben. Hierbei stehen nicht nur die technischen Fertigkeiten im Vordergrund, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Kameradschaft, die im Rahmen der Feuerwehr gelebt werden. Der ehrenamtliche Dienst ist bis zu einer Altersgrenze von 67 Jahren möglich.

Der Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau, Stephan Reinders, unterstützt die Initiative ausdrücklich. Er erkennt die Bedeutung der Feuerwehr für die Sicherheit der Gemeinde an und sieht in der Mitgliederwerbung eine wichtige Maßnahme, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr langfristig zu sichern. „Es ist entscheidend, dass wir die jüngere Generation für die Freiwillige Feuerwehr begeistern. Nur so können wir sicherstellen, dass wir auch in Zukunft auf ausreichend engagierte und motivierte Feuerwehrleute zählen können“, betont Reinders.

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau ist nicht nur ein wichtiger Teil der Notfallversorgung, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft und des sozialen Engagements. Wer sich für die Tätigkeit in der Feuerwehr interessiert oder mehr über die Aufgaben und Tätigkeiten erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, an einem der kommenden Dienstabende teilzunehmen. Diese Veranstaltungen ermöglichen, mehr über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr zu erfahren, Fragen zu stellen und sich mit aktuellen Mitgliedern auszutauschen.

Insgesamt ist die Motivation zur Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau nicht nur eine Chance, aktiv zum Gemeinwohl beizutragen, sondern auch eine Gelegenheit, Kompetenzen zu erlernen, Freundschaften zu schließen und Teil einer wichtigen Institution zu werden, die in den entscheidenden Momenten des Lebens bereitsteht.

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