Technisch

D: Lkw-Unfall mit eingeklemmten Personen A3

REGENSBURG (D): Am Nachmittag des 19. Februar 2025 kam es gegen 15.40 Uhr auf der BAB A3 kurz nach der Auffahrt Regensburg-Ost in Fahrtrichtung Passau zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lkws. Vermutlich fuhr ein Lkw auf einen am Stauende stehenden Lkw auf, wodurch dieser wiederum auf einen vor ihm stehenden Lastwagen aufgeschoben wurde. Die Fahrer des mittleren und hinteren Lastwagens wurden dabei in den Fahrerkabinen eingeklemmt.

Durch den alarmierten Rüstzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting, Harting und Neutraubling begannen unverzüglich die Arbeiten zur technischen Rettung der Personen. Neben der Aufteilung in zwei Einsatzabschnitte zur Rettung der Eingeklemmten und der Sicherstellung des Brandschutzes wurde die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr abgesichert. Hierzu musste die Autobahn in Fahrtrichtung Passau voll gesperrt werden.

Parallel unterzog der Rettungsdienst die Patienten, so weit möglich, einer ersten Sichtung. Beide waren die Dauer der Rettungsmaßnahmen über, wach und ansprechbar. Durch die parallel eingeleiteten Maßnahmen konnte der Fahrer des vorderen Fahrzeugs nach ca. 35min befreit und schwer verletzt dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Rettung des Fahrers des hinteren Lkws verzögerte sich durch die starke Verformung und Verbindung der beiden Fahrzeuge, ohne mögliche Zugangspunkte zum Verletzten. Ein zusätzlich vorgenommener Schritt, die Fahrzeuge mittels Winde auseinanderzuziehen scheiterte durch die defekte Bremsanlage des verunfallten Lkws.

Durch die Schaffung eines Zugangs mit einem Trennschleifer in der Bordwand des vorderen Lkws und Zutritt über dessen Ladefläche, konnte der noch im Führerhaus Eingeschlossene über die Windschutzscheibe und den geschaffenen Zugang befreit und dem Rettungsdienst nach gut einer Stunde intensiver Rettungsmaßnahmen leicht verletzt übergeben werden.

Die Feuerwehr war mit ca. 70 Kräften im Einsatz. Der Rettungsdienst wurde durch die ILS Regensburg mit Rettungshubschrauber, Notarzt des zum Unfallzeitpunkt in der Nähe befindlichen ITW  des BRK Regensburg und drei Rettungswägen zur Einsatzstelle alarmiert. Die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg hat vor Ort die Ursachenermittlung und Koordination der Fahrzeugbergung übernommen.

Feuerwehr Regensburg

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