Tirol: Großeinsatz bei Gebäudebrand in Sölden → ein toter Hund
SÖLDEN (TIROL): Am 23. Februar 2025 brach gegen 11:50 Uhr im Erdgeschoss einer Doppelhaushälfte in Zwieselstein (Gemeinde Sölden) aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer aus, das binnen kurzer Zeit zu einer starken Rauchentwicklung führte. Der Rauch breitete sich bis ins Dachgeschoss aus und trat in der Folge über Fenster ins Freie.
Eine 72-jährige Reinigungskraft (österr. StA) im Nachbarobjekt (2. Doppelhaushälfte) wurde auf das Brandgeschehen aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr. Weitere Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht in den beiden Doppelhaushälften auf. Die Flammen konnten von den Einsatzkräften der Feuerwehr zunächst unter Kontrolle gebracht werden. Jedoch brach das Feuer nach einiger Zeit im Bereich des Dachstuhles erneut aus, sodass dieser zumindest teilweise abgetragen werden musste, um das Feuer erfolgreich bekämpfen zu können.
Der Löscheinsatz musste vorwiegend mit Atemschutz durchgeführt werden, er dauerte am Abend noch an. Personen wurden nicht verletzt. Gäste, die sich im Dachgeschoss jener Doppelhaushälfte eingemietet hatten, in der der Brand ausgebrochen war, waren in den frühen Morgenstunden zum Schifahren aufgebrochen und noch außer Haus. Ein Hund wurde Opfer der Flammen. Das Tier hatte sich im Brandobjekt aufgehalten. Am Gebäude entstand Sachschaden in derzeit unbekannter Höhe. Das Landeskriminalamt führt am Nachmittag des 24. Februar 2025 die Brandermittlungen durch.
Im Einsatz standen insgesamt 156 Kräfte der FF Sölden, Gurgl, Vent, Huben, Längenfeld, Umhausen, Niederthai, Oetz und Ötztal-Bahnhof mit ca. 20 Fahrzeugen, das Rote Kreuz Sölden mit einem RTW und 4 Sanitätern sowie 2 Streifen der Polizeiinspektion Sölden.