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Schweiz: Zwei Menschen nach Wohnhaus-Vollbrand mit Explosion in Staufen vermisst

STAUFEN (SCHWEIZ): Am Mittwochabend, dem 26. Februar 2025, brach in Staufen ein Wohnhausbrand aus. Zwei Personen werden vermisst, ein Feuerwehrmann wurde verletzt.

Um 20.15 Uhr erreichte eine Vielzahl an Meldungen die Kantonale Notrufzentrale der Kantonspolizei Aargau. Die Anrufenden berichteten von einer Explosion und einem Einfamilienhaus im Vollbrand. Umgehend rückte ein Großaufgebot der Feuerwehr, Ambulanz und der Polizei nach Staufen aus. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte befand sich das Haus bereits in Vollbrand. Die Wände des mehrheitlich aus Holz gebauten Gebäudes waren eingestürzt. Die Feuerwehr startete sofort mit den Lösch- und Rettungsarbeiten, während sämtliche umliegende Häuser in einer ersten Phase evakuiert wurden.

Mit Morgen des 27. Februar 2025 werden zwei Personen, die im betroffenen Haus wohnhaft sind, vermisst. Die evakuierten Anwohner oder andere Personen blieben unverletzt. Beim Einsatz verletzte sich ein Angehöriger der Feuerwehr, wobei seine Schürfwunden vor Ort behandelt wurden. Der Sachschaden vor Ort ist immens. Nach aktuellem Kenntnisstand befanden sich im Wohnhaus zudem drei Schlangen. Die Feuerwehr war mit den Löscharbeiten stark gefordert, da das Brandobjekt stark einsturzgefährdet war. Auch kam es zu einem Brandübergriff auf ein benachbartes Gebäude, dessen Brand in der zweiten Nachthälfte letztlich gelöscht werden konnte.

Der angrenzende Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Lenzburg und Seon wurde wegen des Brandes kurzzeitig eingeschränkt. Aktuell laufen die Ermittlungen der Kantonspolizei Aargau, während die Brandursachenermittlung und weitere Einsatzkräfte weiterhin im Einsatz stehen.

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