Brand

Stmk: Photovoltaikanlage brennt am Dach eines Firmengebäudes in Rottenmann

ROTTENMANN (STMK): Am 24. Februar 2025 kam es zu einem Dachbrand bei einer Photovoltaikanlage auf der Lagerhalle Singsdorf. Um 12:06 Uhr löste die Brandmeldeanlage aus, woraufhin die örtlich zuständigen Feuerwehren, die Betriebsfeuerwehr AHT Rottenmann und die Freiwillige Feuerwehr Singsdorf-Edlach, alarmiert wurden und unverzüglich zum Brandort außerhalb des Firmengeländes ausrückten.

Bereits während der Anfahrt zum Einsatzort veranlasste der Kommandant der BTF AHT Rottenmann, HBI Heinz Fessel, die Alarmierung der Drehleiter Trieben, um beim Eintreffen am Einsatzort sofort mit einer umfassenden Brandbekämpfung zu beginnen. Zudem wurden von der Alarmzentrale in Liezen die Feuerwehren FF Rottenmann-Stadt und FF Bärndorf zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung und zur Löschwasserversorgung alarmiert.

Bei der Erkundung durch Einsatzleiter HBI Heinz Fessel wurde ein ausgedehnter Brand am Dach im Bereich der PV-Anlage festgestellt. Der Brand hatte sich bereits in die Dachhaut und auf die Lichtkuppeln ausgebreitet, sodass die Flammen in den darunterliegenden Hallenteil durchschlugen und auf die in den Hochregalen eingelagerten Waren übergriffen. Nach dem Aufstieg auf das Dach und der Herstellung der Löschwasserversorgung über das Steigrohr, begann ein Atemschutztrupp der BTF AHT Rottenmann umgehend mit der Bekämpfung des Brandes an der PV-Anlage. Ein weiterer Atemschutztrupp der FF Rottenmann-Stadt startete unmittelbar nach dem Eintreffen am Einsatzort mit der Brandbekämpfung im Inneren der Halle.

Das Löschwasser wurde über zwei Zubringleitungen vom naheliegenden Löschteich herangefördert, während Mitarbeiter der Energie Steiermark für die Abschaltung der Stromzufuhr in der Halle sorgten Dank der schnelldurchgeführten Löschangriffe am Dach und im Innenbereich der Lagerhalle, konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und bereits nach kurzer Zeit „Brand aus“ gemeldet werden.

Glücklicherweise wurden bei dem Einsatz keine Personen verletzt, jedoch entstand erheblicher Sachschaden an der Photovoltaikanlage und dem Dach des Gebäudes. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird von den zuständigen Behörden untersucht.

Während des gesamten Einsatzes hielt die Einsatzleitung laufend Lagebesprechungen mit der Werksleitung und den eingesetzten Gruppenkommandanten ab, sodass Dank der schnellen Reaktion und der koordinierten Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte Schlimmeres vermieden werden konnte.

Insgesamt waren während des Einsatzgeschehens fünf Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und knapp 70 Kameradinnen und Kameraden eingesetzt. Zudem war das Rote Kreuz mit 2 Rettungswagen, Notarzt sowie die Polizei, einschließlich der zuständigen Brandermittlern, vor Ort. Ebenfalls anwesend waren mehrere Mitarbeiter der Energie Steiermark, der Firma Reiter und des Errichters der PV-Anlage.

Bereichsfeuerwehrverband Liezen

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