Brand

D: Großbrand auf der Pferderennbahn in Krefeld

KREFELD (DEUTSCHLAND): Am Samstagabend, 1. März 2025, um 20:52 Uhr wurde die Feuerwehr Neukirchen-Vluyn zur überörtlichen Unterstützung nach Krefeld alarmiert. An der dortigen Rennbahn war ein Großbrand ausgebrochen, der auch rund 40 Pferde in Gefahr brachte.

Auf Anforderung der Einsatzleitung der Feuerwehr Krefeld machte sich die Spezialkomponente Großtierrettung mit drei Einsatzkräften, dem Gerätewagen Logistik (GW-Logistik) und einem Rollcontainer auf den Weg zur Einsatzstelle.

Vor Ort übernahmen die Kameraden den Einsatzabschnitt Tierrettung. Sie kontrollierten mehrere Stallungen im Gefahrenbereich. Einsatzkräfte der Feuerwehr Krefeld sicherten diese mit einer sogenannten Riegelstellung, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Gleichzeitig wurde eine sichere Fläche gesucht, auf die die Pferde im Ernstfall evakuiert werden könnten. Dazu standen die Einsatzkräfte in engem Austausch mit den Pferdebesitzern.

Nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht wurde und keine Gefahr mehr für die Tiere bestand, konnten die Kameraden den Einsatz beenden und wieder einrücken.

ERSTMELDUNG der Feuerwehr Krefeld

Heute Abend (Samstag 01.03.2025) wurde der Leitstelle der Feuerwehr Krefeld um 20:44 Uhr ein Brand auf der Rennbahn von mehreren Anrufern gleichzeitig gemeldet. Unmittelbar nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe erhöht, da auf der Rennbahn eine ca. 40m*15m große Scheune mit Stallungen im Vollbrand steht, die sich zwischen mehreren anderen Gebäuden befindet. Anfangs konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Tiere in den Stallungen befinden, dies bestätigte sich zwischenzeitlich jedoch nicht. Aufgrund der Gefahr des Übergreifens des Brandes auf die angrenzenden Gebäude haben die Einsatzkräfte neben der Brandbekämpfung mehrere Riegelstellungen aufgebaut, um den Brand auf das eigentliche Brandobjekt zu begrenzen. Zurzeit sind durch den Brandeinsatz alle Einheiten der Feuerwehr Krefeld im Einsatz.

Durch den massiven Einsatz von Löschwasser wird die Feuerwehr Krefeld von Einsatzkräften aus Meerbusch, Duisburg und Wesel mit Tanklöschfahrzeugen unterstützt. Die SWK hat einen Bus für die Unterbringung von Anwohnern bereitgestellt. An der Einsatzstelle sind im Moment ca. 120 Einsatzkräfte im Einsatz. Durch den Brand kann es im Nahbereich und in den Stadtteilen Bockum und Oppum zu Geruchswahrnehmungen kommen. Die Einsatzdauer ist im Moment nicht absehbar und wird noch mehrere Stunden andauern.

FOLGEMELDUNG der Feuerwehr Krefeld

Bei dem in Brand geratenen Gebäude handelte es sich um ein ca. 450 m² großes Lager, in dem Stroh, Maschinen und Geräte gelagert waren. Der Brand konnte durch die Einsatzkräfte mit einem massiven Löschangriff mit bis zu 10 gleichzeitig eingesetzten Löschrohren bekämpft werden. Dadurch konnte auch im letzten Moment ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude und Stallungen, in denen ca. 100 Pferde eingestellt sind, verhindert werden. Bei dem Einsatz sind weder Menschen noch Tiere verletzt worden. Eine größere Menge Stroh, die sich noch in dem Brandobjekt befindet, kann nicht abgelöscht werden.

Das Stroh wird unter Aufsicht einer Brandwache kontrolliert abbrennen gelassen, wodurch Anwohner in der näheren Umgebung möglicherweise auch noch den Brandgeruch wahrnehmen können. Nachdem die Zahl der Einsatzkräfte zwischenzeitlich deutlich reduziert werden konnte, sind die Nachlöscharbeiten laufend. Die Unterstützungen aus den Nachbarstädten, die bei der Löschwasserversorgung geholfen haben, sind ebenfalls aus dem Einsatz entlassen worden und zu ihren Standorten zurückgekehrt. Im Einsatz befinden sich derweil noch ca. 20 Einsatzkräfte. Der Einsatz wird voraussichtlich noch bis Sonntagvormittag andauern. Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.

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