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Oö: Großbrand Bauernhof St. Georgen am Walde → 190 Kräfte im Einsatz

ST. GEORGEN AM WALDE (OÖ): Gegen 23 Uhr wurde am Donnerstagabend, 6. März 29025, ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in St. Georgen am Walde gemeldet. Der Feuerschein war bereits aus großer Entfernung sichtbar, weshalb die Alarmstufe umgehend erhöht wurde.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Stall bereits in Vollbrand. Über 140 Kühe und Kälber befanden sich noch teilweise im Stall. Zahlreiche Atemschutztrupps kämpften sich durch die Flammen, um die Tiere zu retten. Trotz des schnellen und umfassenden Eingreifens der Feuerwehr verendeten einige der Tiere in den Flammen. Die geretteten Tiere wurden nach einer Sichtung durch einen Tierarzt mit Lastwägen abtransportiert.

„Die Löschwasserversorgung war anfangs eine große Herausforderung, da wir zunächst nur auf die mitgeführten Tankwägen angewiesen waren. Doch mit drei Zubringerleitungen konnten wir schließlich ausreichend Wasser zur Einsatzstelle bringen“, berichtete Peter Spiegl, Einsatzleiter und Kommandant der FF St. Georgen am Walde.

Dank des umfassenden Löscheinsatzes der insgesamt 190 Feuerwehrkräfte aus 13 Feuerwehren aus Ober- und Niederösterreich konnte eine Ausbreitung des Brandes auf den angrenzenden Wohnbereich verhindert werden.

Fotokerschi.at

Meldung der Polizei

Am 6. März 2025 gegen 22:45 Uhr wurde ein 32-jähriger Landwirt per SMS vom Melkroboter verständigt, dass der Strom ausgefallen war. Als er in den Stall schauen wollte, stand dieser bereits im Vollbrand. Er verständigte umgehend die Feuerwehr sowie seine ebenfalls im Wohntrakt befindliche Frau samt Kind und seine Eltern. Die Personen konnten sich ohne Verletzungen ins Freie retten.

Bei den Löscharbeiten waren 13 Feuerwehren aus Oberösterreich und Niederösterreich mit insgesamt 185 Mann im Einsatz. Ein Übergreifen des Feuers auf den Wohntrakt konnte durch den raschen Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Von den rund 150 Kühen konnte ein Teil aus dem Stall gerettet werden, welche mit Hilfe von zwei Tierärzten und Bauern aus der Nachbarschaft eingefangen wurden. Wie viele Tiere aber schlussendlich im Feuer umgekommen sind, konnte noch nicht eruiert werden.

Die Brandursache und die Höhe des Schadens sind derzeit noch nicht abschätzbar. Die Ermittlungen wurden vom LKA OÖ, Brand, übernommen.

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