Bayern: Aufwendige Löscharbeiten nach Brand an Heissenplatte abgeschlossen
BAYRISCHZELL, LKR. MIESBACH (BAYERN): Am Freitagmittag, 7. März 2025, brach im Bereich der Heissenplatte bei Bayrischzell ein Feuer aus. Möglicherweise griff ein Daxenfeuer auf den bewaldeten Bereich über und breitete sich zunächst unkontrolliert aus. Im Laufe des Sonntags, 9. März 2025, konnten die Löschmaßnahmen abgeschlossen werden.
Mehrere Mitteilungen erreichten ab Freitagmittag (7. März 2025) die Integrierte Leitstelle Rosenheim sowie die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd über eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Heissenplatte in Bayrischzell. Nach Eintreffen mehrerer Polizeihubschrauber stand fest, dass mehrere tausend Quadratmeter Fläche, darunter auch Wald in Flammen standen.
Unter der Leitung der Polizeiinspektion Miesbach beteiligten sich fortan eine Vielzahl an Einsatzkräften. Aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd kamen hierbei auch die Alpinen Einsatzgruppen der Grenzpolizeiinspektionen Piding und Raubling zum Einsatz. Neben den Feuerwehren, Rettungsdienst, THW und der Bergwacht unterstützten Kräfte der Bundespolizei sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei die Bekämpfung des Feuers. Ebenfalls waren in der Spitze bis zu vier bayerische Polizeihubschrauber sowie zwei Hubschrauber aus dem benachbarten Tirol in das Einsatzgeschehen eingebunden. Nachdem bereits am Freitagabend das offene Feuer abgelöscht war, wurde bis zum späten Samstagvormittag auch ein Großteil der weiter bestehenden Glutnester aus der Luft bekämpft. Anschließend drangen Kräfte vom Boden aus in das betroffene Gebiet vor und veranlassten weitere Maßnahmen. Am Sonntagnachmittag konnten die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Insgesamt verursachte der Brand einen Schaden an knapp 100.000 qm Fläche.
Die ersten Ermittlungen erfolgten durch die Polizeiinspektion Miesbach. Dabei ergaben sich Verdachtsmomente, dass ein angemeldetes Daxenfeuer für den unkontrollierten Großbrand ursächlich sein könnte. Auf Grund der vorliegenden Erkenntnisse übernahm das Kommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Miesbach die weiteren Untersuchungen in dieser Sache. Die Ermittlungen hierzu stehen noch am Anfang, weshalb derzeit keine weiteren Angaben zu den genaueren Umständen gemacht werden können.