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Bayern: Zimmerbrand in Neu-Ulmer Mehrparteienhaus fordert mehrere Verletzte

NEU-ULM (BAYERN): Am Samstag, 8. März 2025, bemerkte ein Bewohner gegen 21:30 Uhr einen Brand in seiner Erdgeschosswohnung in einem 6-stöckigen Mehrparteienhaus in der Elsa-Brandström-Straße. Er hatte sich selbst zuvor dort nicht aufgehalten. Mitbewohner hatten das Feuer aufgrund des starken Brandgeruches im Gebäude ebenso festgestellt und einen Notruf abgesetzt.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren Neu-Ulm und Ulm konnte der Zimmerbrand letztendlich schnell gelöscht und ein weiteres Übergreifen des Feuers größtenteils verhindert werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung bestand jedoch für alle weiteren Bewohner des gesamten Wohngebäudes Gefahr. Sie konnten alle durch Polizei- und Feuerwehrkräfte evakuiert werden. Der Hausflur wurde durch die massive Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, sodass mehrere Wohnungen im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss vorübergehend nicht mehr zu betreten sind. Die betroffenen Mieter wurden in Zusammenarbeit der Polizeiinspektion Neu-Ulm mit der Stadt Neu-Ulm in Notunterkünften untergebracht.

Nach derzeitigem Kenntnisstand erlitt eine Vielzahl der Bewohner eine leichte Rauchgasvergiftung, die ambulant vor Ort versorgt werden konnte. Fünf Bewohner kamen aufgrund der erlittenen Rauchgasvergiftung zur weiteren Beobachtung in umliegende Krankenhäuser, darunter der Wohnungsinhaber und dessen Freundin, die auch leichte Brandverletzungen davontrugen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden im oberen fünfstelligen Bereich. Die Brandwohnung selbst ist nicht mehr bewohnbar. Zur Brandbekämpfung befanden sich insgesamt 96 Einsatzkräfte der Feuerwehren Neu-Ulm und Ulm im Einsatz. Zudem befanden sich vor Ort zahlreiche Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Notärzte zur Behandlung der Verletzten.

Die ersten Ermittlungen am Brandort wurden durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Neu-Ulm und den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur Klärung der Brandursache, werden durch das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm geführt. Nach erster Begutachtung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt auszugehen.

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