Sicher in den Einsatz – und wieder heraus → optimal Umwelttechnik GmbH
DEUTSCHLAND: Einsatzkräfte schützen und langfristige Gefahren für Feuerwehrleute bannen: Diesen Zweck hat eine gut ausgeklügelte Einsatzstellenhygiene. Und die gewinnt immer mehr an Wichtigkeit, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Wie genau Risiken minimiert und Hygienemaßnahmen in die Abläufe an der Einsatzstelle integriert werden können, macht das Unternehmen optimal Umwelttechnik aus Menden (Sauerland) in Deutschland vor.
Dabei geht es vor allem um die Vermeidung von Kontamination und Kontaminationsverschleppung nach Brandeinsätzen. Einsatzkräfte müssen so gut es eben möglich ist vor der Gefährdung durch die Exposition gegenüber Brandrauch, Verbrennungsprodukten und ähnlichen Gefahrstoffen geschützt werden. Und das nicht nur im unmittelbaren Einsatz im Innenangriff, sondern auch durch entsprechende Hygienemaßnahmen direkt nach dem Einsatz.
Die optimal Umwelttechnik GmbH aus Deutschland hat dafür die Black- und White-Serie entwickelt. Namentlich angelehnt an den im Rahmen der Dekontamination bekannten Schwarz-/Weiß-Bereich wird ein durchdachtes Portfolio an Materialien zur Einsatzhygiene angeboten. „Uns war es wichtig, einfach zu handhabende Lösungen anzubieten“, erklärt Geschäftsführer Tobias Strätgen. Die Sets ermöglichen entsprechende Maßnahmen sowohl bei Kleinst-Einsätzen als auch bei größeren Bränden mit einer hohen Anzahl eingesetzter Atemschutzgeräteträger und entsprechen den Vorgaben der Unfallkasse (DGUV 205-035).

Das zentrale Kernstück ist dabei die Black Box – ein Rollcontainer mit allem, was für erste Hygienemaßnahmen, die Grobreinigung an der Einsatzstelle, benötigt wird. Dazu wird umfangreiches Equipment mitgeführt, um einen zentralen Platz zur ersten Dekontamination und Umkleidung unkompliziert an jeder Einsatzstelle aufzubauen. Neben einem Hygieneboard, einer mobilen Stiefelwaschanlage und Waschbürsten ist weitere Ausrüstung verlastet: Ein Faltpavillon dient den Einsatzkräften als Wetter- und als Sichtschutz. Ein Planensatz kann zur räumlichen Einteilung des Dekontaminationsplatzes genutzt werden und ermöglicht eine optische Trennung zwischen Schwarz- und Weißbereich auf den ersten Blick. Hierauf können sich die Einsatzkräfte ent- bzw. wieder ankleiden und sind dabei auch vor feuchten Untergründen geschützt.

Für eine erste Hautreinigung an der Einsatzstelle, insbesondere von Ruß oder anderen stark anhaftenden Stoffen, werden auf dem Rollcontainer die feuchten Hautreinigungstücher Black Wipes mitgeführt. Auch die beiden Black Sets (Black Set Crew für die Angriffstrupps und Black Set Support für die bei der Dekontamination und Entkleidung unterstützenden Einsatzkräfte) sind verlastet. Sie enthalten alles, was für ein einfaches Ablegen und Verpacken kontaminierter Schutzkleidung sowie eine erste Hautreinigung an der Einsatzstelle benötigt wird. Mit den White Sets ist zusätzlich Wechselkleidung auf dem Rollcontainer verfügbar. Alle Komponenten können auch einzeln genutzt werden. So kann bspw. das Faltzelt auch als Aufenthalts- oder Sanitätszelt dienen.

Feuerwehren, die kein eigenes GW Logistik zur Verlastung des Rollcontainers Einsatzhygiene zur Verfügung haben, können auf die Produktfamilie Black Cases zurückgreifen: In drei Modulen wird die notwendige Ausrüstung für Grobreinigung, Dekontamination und Hautreinigung sowie das sichere Verpacken kontaminierter Schutzkleidung und Atemschutzgeräte und für ein anschließendes Umkleiden bereit gestellt.
Weitere Informationen gibt es unter www.hygiene-im-einsatz.de.