Brand

D: Feuer im Schwelm-Center → viele ausgelöste Melder und aktive Sprinkleranlage bei Eintreffen

SCHWELM (DEUTSCHLAND): Um 01:55 Uhr des Donnerstag, 27. März 2025, wurde die Feuerwehr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Untermauerstr. zum Schwelm-Center alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen hatten bereits eine Vielzahl von Meldern im 1. Obergeschoss Alarm ausgelöst, die Sprinkleranlage war aktiv und das gesamte Geschoss war massiv verqualmt.

Sofort wurden weitere Einsatzkräfte nachgefordert und Vollalarm für die Feuerwehr ausgelöst. Von der Feuerwehr Ennepetal wurde eine zweite Drehleiter zur Einsatzstelle entsandt. Einsatzleiter Stefan Rohde strukturierte die Einsatzstelle in 2 Abschnitte und leitete eine umfassende Erkundung und Brandbekämpfung ein, hierzu wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht. Schlussendlich wurde das Feuer im Innenangriff mit 2 C-Rohren von mehreren Trupps unter Atemschutz bekämpft und gelöscht. Gebrannt hatte es an mehreren Stellen des ersten Obergeschosses. Das gesamte erste Obergeschoss wurde von Trupps unter Atemschutz abgesucht.

Die Ausbreitung des Feuers wurde insbesondere durch die Sprinkleranlage vermieden, dafür kam es zu einem erheblichen Wasserschaden durch das aus der Anlage austretende Löschwasser sowie durch den Brandrauch, der sich im gesamten Geschoss ausgebreitet hatte. Das große Gebäude vom Brandrauch zu befreien stellte eine weitere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Hier wurde eine Überdruckbelüftung mit vier Hochleistungslüftern aufgebaut und das Gebäude abschnittsweise entraucht. Im Anschluss wurden Messungen durchgeführt, bevor das Gebäude aus Sicht der Feuerwehr wieder freigegeben werden konnte. Nach den Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei und einen Verantwortlichen des Gebäudes übergeben. Bei dem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Vor Ort verschafften sich die stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Oliver Dag und Markus Kosch einen Überblick über die Einsatzstelle und bedankten sich bei ihren Feuerwehrangehörigen für den schnellen und strukturierten Einsatz, durch den größerer Schaden vermieden werden konnte. Unterstützt wurde die Feuerwehr außerdem durch Kräfte der Kreisfeuerwehrzentrale des EN-Kreises, die die Einsatzkräfte mit zusätzlichen Atemschutzgeräten versorgten. Feuerwehr und Rettungsdienst waren zu Spitzenzeiten mit einer Vielzahl von Fahrzeugen und etwa 40 Einsatzkräften vor Ort. Parallel wurde der Grundschutz für das Stadtgebiet durch Einsatzkräfte sichergestellt.

Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte aller Löschzüge, der Einsatzführungsdienst, die Wehrführung sowie die hauptamtliche Wachbesatzung. Der Einsatz konnte gegen 06:00 Uhr beendet werden.

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