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Bayern: Frontalkollision auf der B 31 bei Sigmarszell → sechs Schwerverletzte, 15-Jährige reanimiert

SIGMARSZELL (BAYERN): Am frühen Karfreitagnachmittag, 18. April 2025, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B31 im Bereich zwischen der Anschlussstelle Sigmarszell (Kreis Lindau) und der Abfahrt Weißensberg.

Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein 32-Jähriger österreichischer Fahrzeugführer mit seinem Pkw nach links in den Begegnungsverkehr, wo er frontal und ungebremst mit einem mit fünf Personen vollbesetzten Pkw kollidierte. Bei der Familie aus Konstanz, die sich in dem entgegenkommenden Pkw befand, waren die Personen auf der Rücksitzbank nicht angeschnallt, weshalb sie durch den heftigen Aufprall teilweise schwerste Verletzungen davontrugen. Eine 15-jährige musste hier reanimiert und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Alle am Unfall beteiligten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser, teilweise auch nach Österreich, gebracht. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen wird auf rund 80.000,- EUR geschätzt.

Aufgrund der Schwere des Verkehrsunfalls wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Kempten ein Gutachter hinzugezogen, welcher nun die Unfallursache klären soll. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B31 in dem Bereich zwischen der Anschlussstelle Sigmarszell und der Abfahrt Weißensberg für insgesamt vier Stunden beidseitig durch die Straßenmeisterei Lindenberg gesperrt.

An dem Unfall war eine Vielzahl an Einsatzkräften, auch aus dem benachbarten Ausland, beteiligt. Neben insgesamt fünf Streifenwagen der Polizei Lindau, Grenzpolizei Lindau und Polizei Lindenberg waren eine Polizeistreife aus Friedrichshafen und ein Kollege der Motorradstaffel der Bundespolizei beteiligt. Weiter waren die umliegenden Feuerwehren Lindau-Stadt und Lindau-Land sowie die Feuerwehr Weißensberg, mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort und mit der teilweise komplizierten Bergung der Verunfallten, sowie ersten Absperrmaßnahmen, beschäftigt. Vom Rettungsdienst waren sieben Rettungswagen, einer davon aus Österreich, zwei leitende Notärzte und ein weiterer Notarzt ebenfalls aus Österreich, sowie drei Rettungshubschrauber aus Deutschland und der Schweiz im Einsatz.

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