Bayern: 17-jähriger Fahranfänger verursacht tödlichen Verkehrsunfall im Rückstau auf der A 8
ROSENHEIM (BAYERN): Am Donnerstagnachmittag, 24. April 2025, kam es auf der A8 bei Rosenheim zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde.
Kurz nach 13.00 Uhr war nach ersten Ermittlungen ein 17-jähriger österreichischer Fahranfänger mit seinem Fahrzeug unterwegs, als er das Stauende auf der Autobahn übersah. Die vor ihm fahrenden Pkw hatten ihre Geschwindigkeit verkehrsbedingt stark reduzieren müssen. Trotz Vollbremsung und Ausweichmanöver konnte der Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und schob drei vorausfahrende Fahrzeuge aufeinander. Dabei wurde der 67-jährige Fahrer des Autos direkt vor ihm schwer verletzt und er verstarb trotz unverzüglich eingeleiteter Rettungsmaßnahmen im Krankenhaus. Seine Beifahrerin wurde leicht verletzt. Der Unfallverursacher selbst wurde ebenfalls leicht verletzt.
Die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim führt derzeit Ermittlungen zur genauen Unfallursache. Es wird geprüft, ob der junge Fahrer die Verkehrssituation falsch eingeschätzt hat oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen. Die Insassen der übrigen Fahrzeuge blieben unverletzt. Die A8 musste für die Dauer der Unfallaufnahme, sowie der Räum- und Bergungsarbeiten, in Richtung Salzburg voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Gegen 16 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.