Nö: Brand in Gewerbebetrieb → rascher Einsatz in Wiener Neustadt dämmt Brand ein
WIENER NEUSTADT (NÖ): Am 26. April 2025 fuhr ein Mitglied der FF Wr. Neustadt zufällig an einem Gewerbebetrieb vorbei, wo der Inhaber einer Firme über seine Gefahrenmeldeanlage einen Brand gemeldet bekam. Als dieser Nachschau hielt, drang dichter Rauch aus dem Firmengebäude. Kamerad Kandelsdorfer setzte sofort einen Notruf ab und wies das kurz darauf eintreffende erste Fahrzeug der Feuerwehr Wiener Neustadt ein.
Bei der näheren Erkundung wurde ein massiver Brand im Bereich des Schauraums des Gewerbebetriebs festgestellt. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht. Ein Atemschutztrupp drang ein und begann mit den Löscharbeiten. Die wenige Minuten später nachgerückten Kräfte übernahmen die Belüftung des Brandraumes und unterstützten bei der Brandbekämpfung und der weiteren Erkundung.
Der Bereich rund um den Schauraum war durch die starke Hitzebelastung und die enorme Rauchentwicklung stark in Mitleidenschaft genommen. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Allerdings entzündeten sich die Batterien eines vom Brand beaufschlagten Energiespeichers immer wieder von Neuem, weshalb der Einsatzleiter eine Wanne nachalarmierte, welche mit Wasser gefüllt wurde. Darin wurden die aus dem verschmorten Schrank entnommenen Batterien versenkt, da diese immer wieder nachreagierten. „Die Batterien hatten laut Wärmebildkamera nach den Löscharbeiten immer noch mehr als 400 Grad Celsius, weshalb dies die einfachste Lösung für uns war“, schilderte Branddirektor Christian Pfeiffer.
„Der rasche Einsatz der Feuerwehr konnte den Brandübergriff auf die Planungsbüros verhindern. Auch der Serverraum – so sieht es derzeit aus – dürfte dank des raschen und professionellen Einsatzes unversehrt geblieben sein, weshalb unsere Planungs- und Abwicklungstätigkeiten vermutlich rasch wieder aufgenommen werden können“, bedankt sich der anwesende Geschäftsführer des betroffenen Unternehmens bei der Feuerwehr.
„Die vom Unternehmen installierte Gefahrenmeldeanlage hat den Brand detektiert und gemeldet. Der Geschäftsführer hat korrekt gehandelt und Nachschau gehalten, danach wurde die Feuerwehr alarmiert. Wäre diese nicht installiert gewesen, wäre der Brand wohl erst zu einem viel späteren Zeitpunkt und damit erst bei einem Vollbrand des Gebäudes entdeckt worden“, so Pfeiffer.
Technische Installationen zur Brandfrüherkennung sowie bauliche wie auch organisatorische Maßnahmen des Vorbeugenden Brandschutzes können Schäden und den Einsatz der Feuerwehr minimieren. Mehr Informationen dazu erhalten Sie bei einem Brandschutzplaner, einem Brandschutzingenieurbüro, dem Rauchfangkehrer Ihres Vertrauens oder bei Ihrer Feuerwehr.