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D: Ein Todesopfer, fünf Gerettete, 45 Evakuierte bei CO-Austritt in Ennepetal

ENNEPETAL (DEUTSCHLAND): Ein Rettungsdiensteinsatz der Ennepetaler Feuerwehr entwickelte sich gegen 16:30 Uhr des 16. Februar 2021 dramatisch. Von den Rettungsdienstkräften wurde vor Ort in der Harkortstraße eine leblose Person vorgefunden, die nicht mehr gerettet werden konnte und an der Einsatzstelle verstarb.

Die Besatzung des Rettungswagens war mit Kohlenmonoxidmeldern ausgestattet, die noch während des Rettungseinsatzes auslösten. Daraufhin wurden über die Leitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises die Einsatzkräfte der Ennepetaler Feuerwehr nachgefordert. Durch eine sofort eingeleitete Evakuierung des Gebäudes konnten fünf Personen gerettet werden. Aufgrund der verschachtelten Struktur der dort befindlichen Häuser wurden weitere zwei Gebäude evakuiert.

Die insgesamt 45 Personen wurden zunächst in einem Bus der Verkehrsgesellschaft untergebracht, sind aber anschließend alle bei Verwandten und Freunden unterkommen. Die Suche der Ursache des CO-Austritts konnte trotz intensiver Suche nicht festgestellt werden. Ständig durchgeführte Messungen ergaben keine weiteren Ergebnisse. Gegen

19:00 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Für zwei Gebäude wurde die Nutzung bis auf weiteres untersagt. Insgesamt waren 47 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. An der Einsatzstelle bzw an der Hauptwache in Bereitstellung waren Einsatzkräfte der Hauptwache, vom Löschzug Milspe Altenvoerde, von den Löschgruppen Voerde, Rüggeberg und Külchen, zahlreiche Rettungsdienstkräfte incl. Leitenden Notarzt und Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrzentrale, der Polizei, ein Bus der VER und ein Notfallseelsorger.

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