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D: Sturmtief „Bernd“ bescherte der Feuerwehr Essen rund 500 Einsätze & überregionale Hilfe

ESSEN (DEUTSCHLAND): Die Stadt Essen ist nach dem Unwetter durch Tief „Bernd“ mit einem „blauen Auge“ davon gekommen. „Bernd“ verursachte in Essen in der Zeit vom 14. bis 19. Juli 2021 rund 500 Einsätze. Diese konnten nur durch die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Kräften abgearbeitet werden.

In der Spitze waren im Essener Stadtgebiet zeitgleich rund 320 Einsatzkräfte aktiv damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. Einsatzschwerpunkt lag im Essener-Süden, wir berichteten in den vorherigen Meldungen. Eine Einsatzstelle in Essen-Kupferdreh erforderte das Eingreifen der Bundeswehr. Mit Unterstützung konnte hier eine Behelfsbrücke auf dem Gelände einer Spedition errichtet werden. Hier war in der Nacht zum Donnerstag (15.07.2021) ein Tanklastzug im Boden versunken.

Die unter dem Gelände führende Deile hatte durch die enormen Wassermassen das Erdreich unterspült. Die Spedition befördert Lebensmittel in Ihren Tankzügen. Durch die fehlende Wasserversorgung, bedingt durch das Unwetter, werden die Fahrzeuge zum Transport von Trinkwasser im Augenblick dringend benötigt. Die Brücke konnte von den Pionieren aus Ingolstadt bereits gestern Abend (18.07.2021) fertiggestellt werden.

Hilfe im Kreis Euskirchen

Nach einer kurzen Verschnaufpause für die Einheiten der Freiwilligen – und Teile der Berufsfeuerwehr machte sich am Morgen des 19. Juli 2021 gegen 05:00 Uhr die sogenannte MEO Bereitschaft auf den Weg in den Kreis-Euskirchen, um dort die Einsatzkräfte auszulösen.

Die Bereitschaft unter der Führung der Feuerwehr Essen setzt sich aus 130 Einsatzkräften mit rund 30 Einsatzfahrzeugen aus den Städten Mühlheim an der Ruhr, Oberhausen und Essen zusammen. Sie bleiben voraussichtlich drei Tage im Einsatz.

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