Brand

Bayern: 100.000 Euro Schaden und Rauchgas-Leichtverletzte bei Feuer in Kinderzimmer in Übersee

ÜBERSEE, LKR. TRAUNSTEIN (BAYERN): Am Donnerstag, dem 9. Dezember 2021, wurden die Feuerwehren Übersee und Grassau um kurz vor 17 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand im Kinderzimmer“ in die Greimlstraße im Ortsteil Feldwies alarmiert.

Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen und ein Ausbreiten der Flammen verhindern, dennoch ist ein Sachschaden von rund 100.000 Euro entstanden. Zudem waren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen auf Grund der Rauchentwicklung nötig. Eine Frau musste wegen eingeatmeter Rauchgase vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

„Bei unserem Eintreffen stand ein Zimmer im ersten Stock in Flammen“, erklärt Kommandant und Einsatzleiter Rupert Kink von der Feuerwehr Übersee. Die Feuerwehr ist sofort mit mehreren Atemschutztrupps einen Innenangriff zur Brandbekämpfung gestartet und konnte so ein Ausbreiten des Feuers auf das weitere Gebäudeteile verhindern. Der Brandrauch hatte sich bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte auf das gesamte obere Stockwerk ausgebreitet. Deshalb waren neben der eigentlichen Brandbekämpfung auch umfangreiche Belüftungsmaßnahmen im Wohngebäude notwendig.

Innerhalb weniger Minuten war das Feuer durch sechs Atemschutzgeräteträger gelöscht. Die Nachlöscharbeiten sowie die Belüftung des Gebäudes dauerten rund zwei Stunden. Die Feuerwehrkräfte kontrollierten den Brandraum außerdem mittels Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Die mitalarmierte Feuerwehr Grassau brauchte nicht mehr eingreifen und konnte nach kurzer Zeit in Bereitschaft wieder abrücken. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen gegen 19 Uhr waren die Einsatzkräfte aus Übersee noch für zwei Stunden zur Brandwache vor Ort.

Die Feuerwehren Übersee und Grassau waren mit etwa 40 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz. Zur Unterstützung der Einsatzleitung war der zuständige Kreisbrandinspektor Georg König vor Ort. Vom Bayerischen Roten Kreuz wurde neben einem Rettungswagen der Einsatzleiter Rettungsdienst zur Brandstelle geschickt. Eine Bewohnerin erlitt eine Rauchgasvergiftung. Sie wurde zunächst vor Ort betreut und zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht.

Die ebenfalls alarmierte Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 100.000 Euro. Sie hat zudem Ursachenermittlung zur Brandentstehung aufgenommen. Diese steht derzeit noch nicht fest, Hinweise auf einen Vorsatz liegen nicht vor.

Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Meldung der Polizei

Am Donnerstagnachmittag, den 9. Dezember 2021, kam es zu einem Brand in einem Kinderzimmer in der Greimelstraße in Übersee. Eine Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Der dabei entstandene Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde gegen 17.00 Uhr der Brand in einem Kinderzimmer in der Greimelstraße in Übersee mitgeteilt. Die örtlichen Feuerwehren konnten das Feuer relativ rasch unter Kontrolle bringen. Eine Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation und musste medizinisch durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst versorgt werden. Der entstandene Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm noch vor Ort die ersten Ermittlungen. Das Fachkommissariat 1 der Kripo Traunstein hat unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen in dem Fall übernommen.

Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Den Ermittlern liegen derzeit keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor.

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