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Bayern: Pkw-Auffahrunfall auf der A 94 bei Neuötting → eine Tote (66)

NEUÖTTING, A94, LKR. ALTÖTTING (BAYERN): Noch an der Unfallstelle verstarb am Dienstagabend, 8. Februar 2022, auf der BAB 94 eine Autofahrerin (66). Der Fahrer eines anderen Pkw war auf das Heck ihres Wagens aufgefahren, der sich anschließend überschlagen hatte. Die Autobahnpolizei Mühldorf am Inn übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zur genauen Unfallrekonstruktion in dem Fall.    

Zu dem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr auf der A94 zwischen den Anschlussstellen Neuötting-Ost und Neuötting (in Fahrtrichtung München). Eine 66-jährige Mercedes-Fahrerin aus dem Landkreis Mühldorf am Inn befand sich auf der linken Spur und war gerade im Begriff zwei Fahrzeuge zu überholen, als sich von hinten mit sehr hoher Geschwindigkeit ein 44-jähriger Porschefahrer näherte und mit seinem Sportwagen auf den Mercedes auffuhr.

Der Mercedes wurde nach rechts geschleudert und prallte gegen die Fahrerseite eines Skoda Kodiaq, der samt Anhänger die rechte Leitplanke touchierte. Der Mercedes überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von Rettungskräften daraus befreit werden. Die Frau erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der Fahrer des Porsche und der Fahrer des Skoda (51) erlitten leichte Verletzungen.

Nach Rücksprache mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein wurde von den aufnehmenden Beamten der Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzugezogen. Er wird die Polizei mit derr Erstellung eines unfallanalytischen und technischen Gutachtens bei der genauen Rekonstruktion unterstützen. Weil beim Fahrer des Porsche ein leichter Alkoholeinfluss festgestellt wurde, wurde bei dem 44-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.

An der Unfallstelle waren das BRK, die Freiwilligen Feuerwehren aus Marktl und Marktlberg sowie die Isentalautobahn Services GmbH im Einsatz. Der Verkehr wurde bereits an der Anschlussstelle Marktl großräumig umgeleitet. Gegen 02.30 Uhr konnte die Fahrbahn für den Verkehr dann wieder freigegeben werden.

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