D: Hoher Schaden bei Feuer in Kindergarten in Detmerode
DETMERODE (DEUTSCHLAND): Am Mittwochvormittag, 27. April 2022, geriet aus bisher unbekannter Ursache ein Kindergarten in der Theodor-Heuss-Straße in Detmerode in Brand. Alle Kinder und Erzieher konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass keine Personen verletzt wurden. An dem Gebäude entstand hoher Sachschaden.
Gegen 10.31 Uhr wurde die Leitstelle der Berufsfeuerwehr informiert, dass in dem Kindergarten in der Detmeroder Theodor-Heuss-Straße ein Feuer ausgebrochen ist. Zwei Löschzüge der Feuerwehren, die Freiwillige Feuerwehr Fallersleben und die Berufsfeuerwehr Wolfsburg waren mit insgesamt 60 Einsatzkräften sowie mehreren Rettungswagen und zwei Drehleitern vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen ausgerückt und war ebenfalls wenige Minuten später am Einsatzort.
Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen standen der Vorbau sowie die hölzerne Überdachung des Eingangsbereichs in Vollbrand. Dank des beherzten Eingreifens und Handeln der Erzieherinnen konnten die 32 im Gebäude befindlichen Kinder umgehend über den Garten in Sicherheit gebracht werden. Zwei weitere Kindergartengruppen befanden sich außerhäusig auf einem Spaziergang und bekamen von dem Brand zunächst nichts mit.
Da zunächst angenommen wurde, dass sich Gasflaschen in den Räumlichkeiten befinden wurde der Bereich weiträumig abgesperrt. Die Polizei hatte weiterhin zur Freihaltung der Rettungswege die Theodor-Heuss-Straße bereits in Höhe der Lutonstraße abgeriegelt, so dass auch die Buslinie 201 der WVG betroffen war und keine Haltestelle in dem Bereich anfahren konnte. Über Rundfunkdurchsagen wurden die Verkehrsteilnehmer über die Sperrung informiert.
Zur vorübergehenden Unterbringung der Kinder aus der brandbetroffenen Einrichtung hatte die WVG zwei Linienbusse eingesetzt, die die evakuierten Kinder, nebst ihren Erzieherinnen zu einer nahegelegenen Kirche verbrachten. Die dortige Pastorin hatte sofort nach Bekanntwerden des Brandes die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Hier konnten sie sich bis zur Abholung durch die Eltern in den Räumen aufhalten.
Die Feuerwehr hatte zwischenzeitlich zwei Gasflaschen aus dem Brandbereich entfernt und nach gut 1 ½ Stunden konnten die Einsatzkräfte „Feuer aus“ melden. Zur Nachkontrolle hatten die Brandbekämpfer noch das Dach geöffnet um eventuelle Glutnester abzulöschen.
Neben den Maltesern waren auch Vertreter der Stadt, als Träger der Einrichtung vor Ort. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der Schaden im sechsstelligen Bereich belaufen. Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde der Brandort der Polizei übergeben, die diesen beschlagnahmte und mit den genaueren Untersuchungen zur Brandursache begann.