Stmk: Drei Einsätze in drei Stunden auf der B74 (Dietmannsdorf und St. Martin im Sulmtal)
DIETMANNSDORF IM SULMTAL | ST. MARTIN IM SULMTAL (STMK): Am Nachmittag des 15. Juni 2022 ereigneten sich innerhalb weniger Stunden drei Einsätze für die Feuerwehren Dietmannsdorf und St. Martin i.S.
Die erste Sirene ertönte um 16.38 Uhr für die beiden Feuerwehren. Sie wurden zu einem Auffahrunfall zwischen vier Fahrzeugen auf der B74 im Ortsteil Graschach gerufen. Dabei mussten die Einsatzkräfte einen doppelten Brandschutz aufstellen, die Verletzten betreuen, die Fahrzeuge von der Straße bergen und das ausgelaufene Öl binden.
Die größte Aufgabe bestand allerdings darin, den Verkehr der viel befahrenen B74 zu regeln. Von den 16 am Unfall beteiligten Personen wurden zwei Personen unbestimmten Grades verletzt und vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht. Auch die Polizei war an der Einsatzstelle vor Ort.
Gerade als die Kameraden der Feuerwehr auf dem Weg zurück ins Rüsthaus waren, ging der nächste Alarm um 17.15 Uhr ein. Erneut handelte es sich um einen Verkehrsunfall zwischen zwei Pkws. Dieses Mal betraf es den Ortsteil Dörfla. Ein Pkw kam aus einer Hauseinfahrt und wollte auf die B74 abbiegen, dabei kollidierte das Auto mit einem anderen auf der Hauptstraße fahrenden Kraftfahrzeug. Bei diesem Unfall wurde eine Person verletzt und vom Roten Kreuz behandelt.
Während die FF Dietmannsdorf den Verkehr großräumig ab der Kramerkreuzung umleitete, kümmerte sich die FF St. Martin i.S. um das Betreuen der verletzten Person, bis die Rettungskräfte eintrafen. Auch bei diesem Einsatz wurden wieder die ausgeflossenen Betriebsmittel gebunden, ein doppelter Brandschutz aufgebaut und die Wracks von der Straße entfernt. Die Polizei war mit drei Streifen am Einsatzort. Um 18.15 Uhr kehrten die Einsatzkräfte wieder ins Rüsthaus zurück.
Doch die Feuerwehr Dietmannsdorf war kaum im Rüsthaus angekommen, als sie zum dritten Einsatz in Folge gerufen wurde. Es handelte sich hierbei wieder um Ölbindearbeiten. Der Abschleppdienst, der für die Abholung der Pkw vom ersten Einsatz zuständig war, beschädigte nämlich bei seinen Tätigkeiten die Ölwanne des Unfallautos, sodass die Bushaltestelle, in der das Kraftfahrzeug parkte, gereinigt werden musste.
Für die Dauer dieser Tätigkeiten wurde die Straße noch einmal gesperrt.