Bayern: Schwerbrandverletzter nach Verpuffung in Wohngebäude in München
MÜNCHEN (BAYERN): Ein Bild der Verwüstung hat sich am Nachmittag des 25. April 2023 den Einsatzkräften an der Einsatzstelle im Harthof (Parlerstraße) in München nach einer Verpuffung gezeigt.
Durch einen lauten Knall alarmiert riefen mehrere Personen in der Leitstelle München an und meldeten, dass sich eine vermeintliche Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der Parlerstraße ereignet hätte. Aufgrund der Anzahl an Anrufen und dem Meldebild disponierte die Leitstelle gleich zu Beginn eine höhere Anzahl an Rettungskräften von Feuerwehr und Rettungsdienst nach Harthof. Vor Ort bestätigte sich für die Einsatzkräfte das Meldebild – ein Brand in einer Erdgeschosswohnung, herumliegende Trümmerteile des Gebäudes, geborstene Scheiben und erhebliche Schäden an dem Mehrfamilienhaus.
Sofort ordnete der Einsatzleiter die Löschmaßnahmen im Erdgeschoss an. Bereits nach zehn Minuten war der Brand gelöscht. Zeitgleich versorgte das vor Ort befindliche Rettungsdienst- und Notarztpersonal einen zirka 47-Jährigen, der sich wohl in der Brandwohnung befunden hatte. Nach einer kurzen Stabilisierung und den nötigen medizinischen Maßnahmen transportierten sie ihn in eine Münchner Klinik zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung.
Da die Auswirkungen des Schadereignisses von Seiten der Einsatzkräfte vor Ort nicht eingeschätzt werden konnte, wurden die Analytische Taskforce zu Messaufgaben und Mitarbeiter der Lokalbaukommission zur Einschätzung der Gebäudesubstanz an die Einsatzstelle gerufen. Die Begehung der Statiker zeigte überschaubare Schäden am Gebäude. Die Fenster der Schadwohnung sind nicht mehr vorhanden und alle Wohnungseingangstüren haben Schäden. Trotz der Schäden können aber alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.
Die dringlichsten Reparaturen zur Eigentumssicherung am Gebäude führten Einsatzkräfte der Feuerwehr durch. Zur Ursache dieses zerstörerischen Ereignisses hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.