D: Autobrand, Elektromobil-Absturz in Aufzug, Rauchentwicklung und Totenbergung in Dresden
DRESDEN (DEUTSCHLAND): Nach der Kollision mit einem Straßenmast hatte ein VW gegen 01:40 Uhr des 29. Juni 2023 in Dresden Feuer gefangen. Als die alarmierten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, stand das Fahrzeug im Vollbrand.
Die beiden Insassen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Flammen mit einem Strahlrohr. Das Fahrzeug wurde durch den Brand zerstört. Die Polizei ermittelt gegenwärtig den Unfallhergang. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswache Neustadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst. Schon die Stunden zuvor gab’s für die Feuerwehr Dresden einiges zu tun.
Mann stürzt mit Elektromobil ab
Ein 76-jähriger Mann war gegen 16.40 Uhr des 28. Juni 2023 mit einem Elektromobil unterwegs. Als er mit dem Fahrzeug aus einem Aufzug in der Kesselsdorfer Straße herausfuhr, stürzte er damit vom ersten Obergeschoss bis in das Erdgeschoss herunter. Er zog sich dabei eine Kopfverletzung zu und das Fahrzeug verkeilte sich auf der Treppe. Der Mann wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr unterstützte bei der Rettung des Mannes und barg das verunfallte Fahrzeug. Im Einsatz waren zehn Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Löbtau.
Starke Rauchentwicklung bei Brand in einem Entsorgungsunternehmen
Über Notruf meldeten gegen Mittag des 28. Juni 2023 mehrere Personen eine massive Rauchentwicklung im Hammerweg. Die alarmierten Einsatzkräfte bestätigten eine große, schwarze Rauchsäule auf der Anfahrt zur Einsatzstelle. Aus noch zu ermittelnder Ursache brannten auf einer Fläche von etwa 15 Quadratmetern Palletten und Kunststoff in voller Ausdehnung. Der Brand drohte auf eine Abfallentsorgungsanlage überzugreifen. Mit zwei Strahlrohren nahmen zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung auf. Dabei kam auch Löschschaum zum Einsatz. Durch den offensiven Löschangriff konnte der Brand rasch gelöscht und die Ausbreitung verhindert werden.
Die starke Rauchentwicklung ließ rasch nach. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Eine Kontrolle der Werkshallen ergab eine leichte Verrauchung im Inneren des Gebäudes. Dem wurde mit Belüftungsmaßnahmen entgegengewirkt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zu diesem Einsatz wurden 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Übigau, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Langebrück alarmiert.
Personenbergung
Der Höhenrettungsdienst der Berufsfeuerwehr Dresden wurde um 09.20 Uhr des 28. Juni 2023 zur überörtlichen Hilfe angefordert, weil in einem privaten Weinberg in Radebeul / Landkreis Meißen eine verstorbene Person geborgen werden musste. Die Leiche lag etwa 80 Meter von der Straße entfernt und war durch das Bestattungsunternehmen nicht erreichbar. Mit einer an einem Seil gesicherten Schleifkorbtrage wurde die Bergung den Hang des Weinberges herab durchgeführt und die Einsatzstelle im Anschluss an die Polizei übergeben.
24 Stunden-Bilanz
Die Feuerwehr wurde in den vergangenen 24 Stunden (7 Uhr des 29. Juni 2023) zu drei Brand- sowie 21 Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Fünf Einsätze wurden durch Fehlalarme von automatischen Brandmeldeanlagen verursacht. Der Rettungsdienst rückte in diesem Zeitraum insgesamt 218 Mal aus. In 79 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Vier Mal wurde der Rettungshubschrauber Christoph 38 in der Stadt Dresden eingesetzt. 210 qualifizierte Krankentransporte wurden durchgeführt.