Oö / Nö: Erfolgreiche Gemeinschaftsübung der Autobahn-Feuerwehren Enns, Haag und St. Valentin
ENNS (OÖ): Die Freiwillige Feuerwehr Enns veranstaltete am 29. September 2023 eine beeindruckende gemeinsame Übung auf dem Firmengelände der Firma Bernegger im Industriepark Ennshafen. Zusammen mit den benachbarten Feuerwehren FF Haag und FF St. Valentin (beide aus Niederösterreich) wurden drei herausfordernde Übungsszenarien erfolgreich bewältigt. Die Übung war eine perfekte Gelegenheit für die beteiligten Feuerwehren, ihre Einsatzfähigkeiten zu testen.
Alle Simulationen konzentrierten sich dabei auf die Rettung von jeweils zwei Insassen mit unterschiedlichen Verletzungen aus schwer zugänglich verunfallten Fahrzeugen, wie sie auf jeder Straße oder Autobahn passieren können, wobei die schnelle Reaktion und die effiziente Zusammenarbeit der Rettungskräfte im Mittelpunkt standen.
Hier zeigte sich die Expertise der Einsatzkräfte in der technischen Rettung und im Einsatz von Spezialwerkzeugen. Die schnelle und sichere Befreiung der Insassen aus den Unfallfahrzeugen war beeindruckend und die Übung verdeutlichte, wie wichtig die Koordination zwischen den Feuerwehren in Notsituationen ist.
Ein weiteres Szenario war der Brand eines Elektrofahrzeuges verursacht durch einen Auffahrunfall. Eine besondere Herausforderung aufgrund der speziellen Eigenschaften von Elektrofahrzeugen. Die Feuerwehrleute demonstrierten ihre Fähigkeiten im Umgang mit dieser Art von Bränden und bewiesen, dass sie für alle Arten von Notfällen bestens gerüstet sind.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir immer auf dem neuesten Stand sind und gut auf verschiedene Einsatzszenarien vorbereitet sind. Diese Übung hat gezeigt, dass wir als Team hervorragend arbeiten und bereit sind, in Notfällen Leben zu retten.“ so Kommandant der FF Enns, ABI Alfred Stummer.
Die Dienststellen des Roten Kreuzes Enns und St. Valentin stellten insgesamt 5 Rettungswagen, 2 NEF´s und 1 MTW sowie Personal für die realistische Unfalldarstellung der 6 Opfer. Die Freiwilligen Feuerwehren nahmen mit 10 Einsatzfahrzeugen an der Übung teil. Insgesamt waren 90 Personen an der Übung beteiligt.