Stmk: 70 Feuerwehrleute bei Alarmübung mit drei Szenarien in St. Margarethen bei Knittelfeld
ST. MARGARETHEN BEI KNITTELFELD (STMK): In einer großangelegten Alarmübung am 28. Oktober 2023 beübten an die 70 Feuerwehrmänner in der Gemeinde St. Margarethen den Ernstfall. Um den Puls der Helfer noch etwas in die Höhe zu treiben wurde diese Übung indem sich die Feuerwehren St. Margarethen, Glein, Rachau, Preg, St. Lorenzen, Apfelberg und Knittelfeld beteiligten, in verschiedene Einsatzszenarien aufgeteilt.
Beim ersten Szenario wurde ein Brand bei einem landwirtschaftlichen Anwesen angenommen. Durch die starke Rauchentwicklung konnten mehrere Personen nicht mehr aus freien Stücken das Gebäude verlassen.
Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet begannen nach dem Eintreffen der sieben Feuerwehren die Suche nach den Vermissten. Zusätzlich fand ein massiver Außenlöschangriff statt. Zusätzlich musste die Wasserversorgung über längere Wegstrecken sichergestellt werden.
Beim zweiten Szenario wurde neben der Brandbekämpfung der Schwerpunkt auf das Arbeiten mit den verschiedensten technischen Geräten wie Schere und Spreitzer gelegt.
Während ein Teil der Feuerwehrmänner mit der Suche nach den Opfern unter schwerem Atemschutz beschäftigt waren, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen der durch Schaulustige verursacht wurde.
Mit schwerem Bergewerkzeug ausgerüstet wurden dabei ein Kleinkind und ein Erwachsener die im Fahrzeug eingeklemmt wurden von den Einsatzkräften aus dem Fahrzeug geschnitten. Neben dem Verkehrsunfall war noch die Einheit für Menschrettung zusätzlich gefordert. Diese musste eine bewusstlose Person von einem Heukran aus mehreren Metern Höhe abseilen.
Bei dieser Übung nahmen 74 Mann der Feuerwehr teil, um für jegliche Situationen geschult zu sein und damit zu jeder Tages- und Nachtzeit Menschen und Tiere in Not zu helfen.
Brandrat Harald Pöchtrager, Abschnittsbrandinspektor Wilfried Stocker, Abschnittsbrandinspektor Christoph Leitner und Bürgermeister Erwin Hinterdorfer besuchten die Übung und zeigten sich sichtlich stolz über die geleistete Arbeit.
Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld