Oö: 12 Wehren bei Wohnhausbrand in Zwettl an der Rodl
ZWETTL AN DER RODL (OÖ): Gegen 08:30 Uhr des 21. November 2023 wurden 12 Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand in die Ortschaft Innerschlag der Gemeinde Zwettl/Rodl alarmiert. Schon beim Eintreffen am Einsatzort stand der Dachstuhl in Vollbrand so Einsatzleiter Martin Gossenreiter von der FF Zwettl an der Rodl.
Zwei Hausbewohner konnten sich ins Freie retten dabei wurde eine Person zur Vorsorge ins Krankenhaus gebracht. Auch zwei Katzen wurden von den Einsatzkräften gerettet.
Die Brandbekämpfung wurde von der alarmierten Drehleiter aus Gallneukirchen unterstützt. Ebenfalls war das Atemschutzfahrzeug der FF Ottensheim vor Ort.
Durch die Unterstützung der zahlreichen Tanklöschfahrzeugen der alarmierten umliegenden Feuerwehren, die zusätzlich zu der Löschwasser – Zubringleitung einen Pendelverkehr einrichteten, konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Der Einsatz der EFU Einheit Zwettl diente einerseits als Unterstützung der Einsatzleitung als auch als wertvolle Hilfe mit der Drohne, zur Übersicht der Lage des Brandgeschehen mittels Wärmebildkamera aus der Vogelperspektive. Die Ermittlung der Brandursache erfolgt durch die Polizei.
Im Einsatz standen die Feuerwehren: Zwettl an der Rodl, FF Amesschlag/O., FF Bad Leonfelden, FF Dietrichschlag, FF Dreiegg – Glashütten, FF Langzwettl, FF Oberneukirchen, FF Sonnberg im Mühlkreis, FF Ottensheim mit Atemschutzfahrzeug, FF Gallneukirchen mit Drehleiter und kurzzeitig FF Freistadt.
Sowie die EFU Zwettl an der Rodl mit Drohne und Rettung Kirchschlag sowie die Polizei Bad Leonfelden.
Bezirks-Feuerwehrkommando Urfahr-Umgebung
Meldung der Polizei
Eine 42-jährige Bewohnerin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung alarmierte ihre 51-jährige Nachbarin am 21. November 2023 gegen 8:30 Uhr darüber, dass in ihrer Wohnung ein Feuer ausgebrohen war. Die Löschversuche mit Wasser verliefen erfolglos. Daraufhin verständigte die Nachbarin über Notruf die Polizei, die die Feuerwehr alarmierte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl des Wohnhauses mit drei Wohneinheiten bereits in Vollbrand. Über den Dachstuhl breiteten sich die Flammen bereits auf die angrenzenden Wohnungen aus, wobei das gesamte Wohnhaus zerstört wurde.
Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen und führte gemeinsam mit einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle die Begehung durch, wobei ein technischer Defekt mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden konnte. Vermutlich dürfte eine Kerze oder andere Zündquelle die Brandursache sein. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr wurde durch die Baubehörde das Betreten des Wohnhauses verboten. Die 42-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.