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Deutschland: Feuerwehr rettet mehrere Bewohner bei Zimmerbrand in Obdachlosenunterkunft

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Heute Vormittag, 29. April 2016, kam es im Stadtteil Oberbilk aus noch unklarer Ursache zu einem Zimmerbrand im dritten Obergeschoss einer viergeschossigen städtischen Unterkunft für Obdachlose.

Bewohner der Unterkunft hatten den Brand bemerkt und an den Pförtner der Einrichtung gemeldet, welcher schließlich die Feuerwehr alarmierte. Insgesamt 5 Bewohner wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht und zusammen mit zwei weiteren Personen anschließend rettungsdienstlich versorgt. Nur eine Person musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der Brand war indes schnell unter Kontrolle. Abschließend wurden durch die Einsatzkräfte umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwachen Hüttenstraße und Behrenstraße an der Eisenstraße eintrafen, brannte ein Bewohnerzimmer im 3. Obergeschoss in voller Ausdehnung. Mehrere Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Unterkunft. Die Feuerwehr setzte sofort eine Drehleiter ein und rettete hierüber eine Person aus dem Gefahrenbereich. Vier weitere Bewohner wurden über einen Treppenraum durch Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht. Dies zum Teil unter Einsatz von schützenden Fluchthauben, welche das Einatmen von giftigem Brandrauch verhindern. Nach einer notärztlichen Sichtung und weiteren Versorgung durch Kräfte des städtischen Rettungsdienstes, musste lediglich ein Betroffener zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Den Brand im 3. Obergeschoss bekämpfte indessen ein Atemschutztrupp durch die Vornahme eines Löschrohres. Es brannten Einrichtungsgegenstände und Hausrat.

Das Feuer an sich konnte schnell gelöscht werden, jedoch mussten aufgrund der starken Verrauchung im "Brandgeschoss" im weiteren Verlauf des Einsatzes umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt werden. Mit knapp 36 Einsatzkräften war die Berufsfeuerwehr insgesamt vor Ort. Sie wurden unterstützt durch 20 Kräfte des städtischen Rettungsdienstes. Der Einsatz war nach gut eineinhalb Stunden beendet. Die Höhe des Sachschadens liegt nach Schätzung des Einsatzleiters bei ca. 100.000 Euro. Zur Feststellung der Brandursache ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.

Feuerwehr Düsseldorf

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