D: Vier Tote und 21 Verletzte bei Feuer in Seniorenresidenz in Bedburg Hau → Feuerwehrmann und Polizist auch leicht verletzt
BEDBURG-HAU (DEUTSCHLAND): Bei einem Brand in einer Seniorenresidenz gegen 03:50 Uhr des 4. März 2024 an der Kalkarer Straße in Bedburg-Hau kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu vier tödlich verletzten Personen, einer schwer verletzten Person, bei der Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden kann, sowie zwei schwer und 15 leicht verletzten Personen.
Unter den schwer verletzten Personen befinden sich ein Feuerwehrmann sowie ein Polizist. Das Gebäude wurde evakuiert. Wo der Brand ausgebrochen ist und warum, wird durch Kriminalbeamte ermittelt. Der polizeiliche Opferschutz ist vor Ort und kümmert sich um Angehörige und Bewohner.
Polizeimeldung von 15 Uhr
Nach dem Brand in einer Seniorenresidenz an der Kalkarer Straße in Bedburg-Hau hat die Kriminalpolizei Kleve die Ermittlungen aufgenommen. Vier Menschen starben durch den Brand. Dabei handelt es sich um zwei 50- und 74- jährige Frauen sowie um zwei 66-jährige Männer, die in der Residenz wohnten. Nach derzeitigem Stand wurden 21 Menschen verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Darunter befinden sich drei schwer- und 15 leichtverletzte Bewohner. Ein Feuerwehrmann, ein Polizeibeamter und eine Angestellte der Einrichtung wurden leicht verletzt und vorsorglich in Krankenhäuser gebracht, durften diese aber bereits wieder verlassen. Alle übrigen Bewohnerinnen und Bewohner brachte die Feuerwehr in anderen Einrichtungen in Goch und Kleve unter.
Zimmerbrand erfasste weitere Räume
Nach bisherigen Erkenntnissen brach das Feuer in einem Zimmer der Residenz aus und griff dann auf weitere Zimmer über. Die Kriminalpolizei hat einen Brandsachverständigen hinzugezogen, die Staatsanwaltschaft Kleve die Ermittlungen aufgenommen. Diese richten sich gegen einen 71-jährigen Bewohner, der verdächtig ist, den Brand fahrlässig verursacht zu haben. Die Benachrichtigung der Hinterbliebenen und die Betreuung von Angehörigen erfolgte durch den polizeilichen Opferschutz. Ebenso ist die Opferschutzbeauftragte der Staatsanwaltschaft Kleve eingebunden.
Für Angehörige wurde ein Bürgertelefon unter der Nummer 02821-5042500 eingerichtet. Die Straßensperrungen rund um die Residenz wurden bereits aufgehoben. Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen können zum Tatgeschehen keine weiteren Angaben gemacht werden. Es gilt die Unschuldsvermutung
Weitere Infos, sobald diese vorliegen.