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D: Rettungsgasse auf A 36 befahren und verunfallt → eine Tote (80), zwei Eingeklemmte

WOLFENBÜTTEL (DEUTSCHLAND): Am Samstagnachmittag, 23. März 2024, wurde in Folge eines Verkehrsunfalls auf der A36 in Fahrtrichtung Braunschweig zwischen Anschlussstelle Wolfenbüttel-West und Wolfenbüttel-Nordwest eine Rettungsgasse gebildet. Gegen 15:00 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass es in der Rettungsgasse zu einem Folgeunfall im rückwärtigen Stau gekommen war.

Der 53 – jährige Fahrer eines Pkws befuhr aus bislang ungeklärter Ursache die Rettungsgasse und touchierte dabei fünf weitere Fahrzeuge, bis er letztlich in der Schutzplanke zum Stehen kam. Durch die Kollision mit der Schutzplanke wurden der Fahrzeugführer und die 45 – jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt. Diese mussten durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die auf der Rückbank sitzende 9-jährige Tochter konnte durch eine Ersthelferin aus dem Fahrzeug geborgen und betreut werden. Die drei Fahrzeuginsassen wurden im Anschluss in ein Klinikum gebracht.

Eine weitere, 80 – jährige Fahrzeuginsassin, die neben der 9-jährigen Tochter auf der Rückbank saß, wurde durch Ersthelfer und Polizeibeamte aus dem Fahrzeug befreit und musste reanimiert werden. Ein Notarzt konnte später nur noch den Tod der 80-jährigen Frau feststellen. Durch den Zusammenstoß entstand bei den anderen beteiligten Fahrzeugen jeweils ein Sachschaden. Darüber hinaus wurde eine weitere Unfallbeteiligte leicht verletzt. Die Vollsperrung der A36 wurde gegen 19:20 Uhr nach Abschluss der Reinigungs- und Bergungsarbeiten aufgehoben. Der Gesamtschaden wird auf einen hohen fünfstelligen Bereich geschätzt. Die Ermittlungen dauern an.

Einen wichtigen Beitrag zur schnellstmöglichen Rettung und Einsatzbewältigung trugen die Ersthelfer bei, die selbstständig vor Ort unterstützten. Seitens der Polizei wird dieses Engagement sehr geschätzt.

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