Bayern: Frau (52) und Kind (2) bei Massenkarambolage auf A3 bei Helmstadt verbrannt → fast 200 Kräfte im Einsatz
HELMSTADT (BAYERN): Am Sonntagnachmittag des 24. März 2024 ereignete sich auf der Autobahn A3 bei Helmstadt nahe Wertheim eine verheerende Massenkarambolage, die das Leben zahlreicher Menschen erschütterte und die Einsatzkräfte vor Ort vor immense Herausforderungen stellte. Der Unfall, der sich in drei aufeinanderfolgenden Ereignissen entfaltete, hinterließ ein Bild der Zerstörung und führte zu schweren Verlusten und Verletzungen.
Insgesamt waren 40 Fahrzeuge in die Unfälle verwickelt, die sich vermutlich aufgrund plötzlich einsetzenden Starkregens ereigneten, der die Sicht der Fahrer erheblich beeinträchtigte. Die Wetterbedingungen führten zu einem chaotischen Szenario, in dem Fahrzeuge aufeinander prallten und in einem regelrechten Trümmerfeld endeten. Die Autobahn A3, einst ein Verkehrsweg für Reisende und Pendler, verwandelte sich in einen Schauplatz des Unglücks.
Trotz des raschen Eingreifens der Einsatzkräfte, darunter fast 200 Polizisten, Feuerwehrleute, Notärzte und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks, konnten zwei Menschen nicht gerettet werden. Drei Autos geraten in Brand. Eine 52-Jährige und ein zweijähriges Kind verbrennen in einem Wrack. Ihre Bergung gestaltete sich für die Feuerwehr Wertheim als besonders schwerer emotionaler Einsatz.
Die Feuerwehren aus Wertheim und Tauberbischofsheim waren ebenso wie Kräfte aus der Region Main-Spessart und Würzburg unermüdlich im Einsatz. Viele Menschen mussten aus ihren verunglückten Fahrzeugen befreit werden, und zahlreiche Verletzte wurden vor Ort versorgt. Drei Rettungshubschrauber aus Niederstetten wurden eingesetzt, um die schwer Verletzten in nahegelegene Krankenhäuser zu transportieren.
Das Technische Hilfswerk aus Wertheim arbeitete bis in die späten Nachtstunden, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Die A3 blieb über Stunden hinweg vollständig gesperrt, was zu einem massiven Verkehrsstau führte, der sich über mehr als 20 Kilometer erstreckte. Der entstandene Sachschaden wird von den Behörden vorläufig auf rund eine halbe Million Euro geschätzt.
Die Ereignisse des Unfalls lösten nicht nur eine Welle der Trauer um die Verluste aus, sondern auch eine Anerkennung für die Einsatzkräfte, die unter extrem schwierigen Bedingungen agierten, um Leben zu retten und die Situation zu bewältigen.