Brand

D: Dachstuhlbrand in Althengstett → Photovoltaikanlage als Herausforderung für Feuerwehr

ALTHENGSTETT (DEUTSCHLAND): Eine Nachbarin entdeckte am Montag, dem 29. April 2024, gegen 15 Uhr den Brand im Dachstuhl des Hauses einer vierköpfigen Familie an der Ortsdurchfahrt in Ottenbronn (Gemeinde Althengstett) und alarmierte die Feuerwehr. Die betroffenen Personen verließen unterdessen das Gebäude.

Brandschutzkräfte aus Althengstett, Calw und Bad Liebenzell sowie die Führungsgruppe des Gemeindeverwaltungsverbands Althengstett- Gechingen- Ostelsheim- SImmozheim eilten an den Brandort. Während die ersten Trupps unter Atemschutz in das Innere des Hauses vordrangen, öffneten weitere Einsatzkräfte über die Calwer Drehleiter das Dach.

„Der Brand hatte sich auf die komplette Länge des Dachstuhls ausgedehnt“, fasste Einsatzleiter Markus Schwarz, stellvertretender Kommandant der Gesamtwehr Althengstett erste Erkenntnisse zusammen. Insgesamt waren schließlich vier Trupps mit je zwei Feuerwehrleuten unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Gleichwohl stellte die Photovoltaikanlage auf der Südseite des Daches eine Herausforderung dar. „Sie liegt tiefer als der Giebel, muss aber vom Netz genommen oder abgebaut werden“, erläuterte der Einsatzleiter und zog einen Elektrofachbetrieb hinzu, der letztlich die Netzverbindung kappte.

Zuvor hatte die ENBW die Seite des betroffenen Straßenzugs vom Strom getrennt. Später erhielten die benachbarten Häuser wieder Strom. An die Einsatzstelle kam auch Althengstetts Bürgermeister Rüdiger Klahm, um den Bedarf einer Unterkunft für die Familie zu klären, die jedoch im persönlichen Umfeld untergebracht wurde.

Insgesamt waren 67 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Deren Verbrauch an Atemschutzgeräten und Schläuchen wurde zudem von der Zentralen Feuerwehrwerkstatt des Landkreises Calw vor Ort ausgetauscht, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Außerdem war die Einsatzgruppe Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Calw mit elf Rettungskräften vor Ort und versorgte dabei unter anderem die Feuerwehrleute mit Getränken.

Die Polizei war mit drei Fahrzeugen und fünf Beamten im Einsatz und sperrte die Ortsdurchfahrt. Sie beziffert den Schaden auf eine untere sechsstellige Summe, während zur Brandursache noch keine Angaben gemacht werden können. Mit einer Brandwache bis in den späten Abend sicherte die Feuerwehr das Gebäude und kontrollierte kontinuierlich, ob Glutnester entstanden.

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