Technisch

D: Evakuierung von 410 Fahrgästen nach Zugunfall in Bobenheim-Roxheim

BOBENHEIM-ROXHEIM (DEUTSCHLAND): Am Sonntag, dem 12. Mai 2024, wurde die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim gegen 18:37 Uhr zu einem Zugunfall mit einem Regionalexpress, ca. 300 Meter nach dem Bahnhof, in Fahrtrichtung Worms, alarmiert. Die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim (verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz) leitete eine direkte Evakuierung der rund 410 Fahrgäste ein.

Diese wurden durch die Schnelleinsatzgruppe Transport des Rhein-Pfalz-Kreises in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Halle untergebracht. Von hier aus konnten einige Reisende über Freunde oder Bekannte abgeholt werden. Die restlichen gestrandeten Gäste wurden von den Schnelleinsatzgruppen Betreuung und Versorgung des Katastrophenschutzes des Rhein-Pfalz-Kreises betreut.

Die Deutsche Bahn kümmerte sich um den weiteren Reiseverlauf der noch in der Jahnhalle befindlichen Betroffenen. Das Gleisbett konnte durch Abtransportieren des betroffenen Zuges wieder für den nachfolgenden Reiseverkehr freigegeben werden, sodass die Betroffenen auch diese Möglichkeit nutzen konnten. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Bobenheim-Roxheim, die Schnelleinsatzgruppen des Katastrophenschutzes des Rhein-Pfalz-Kreises, ein Notarzt, der Rettungsdienst, zwei Notfallmanager der Deutschen Bahn, die Bundes- sowie die Landespolizei (Polizeiinspektion Frankenthal), das Krisen- und Interventionsteam aus Frankenthal und das Presse- und Medienteam der Feuerwehr Frankenthal im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit.

Zum Schutz der Gemeinde und zur Unterstützung vor Ort, wurden auch Kräfte der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim hinzugezogen. Der erste Beigeordnete von Bobenheim-Roxheim, Herr Dr. Frank Peter, sowie der Leiter des Verwaltungsstabes der Gemeinde Bobenheim-Roxheim, Herr Markus Pfeffer, war ebenfalls am Unfallort und half bei den Einsatzmaßnahmen. Bei dem kompletten Einsatzgeschehen waren über 85 Einsatzkräfte aus allen Organisationen beteiligt

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