Nö: Pech-Vögel in St. Pölten → zwei Tierrettungen an einem Tag
ST. PÖLTEN (NÖ): Zu gleich zwei Tierrettungseinsätzen an einem Tag wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt am 4. Juni 2024 alarmiert: Ein kleiner Falke hatte sich zu Mittag in einem Netz am Domplatz verfangen und am Nachmittag hatte sich ein Papagei auf einen Baum verirrt und traute sich nicht mehr herunter. Die Pechvögel hatten Glück im Unglück und konnten von den Feuerwehrmitgliedern gerettet werden.
Nach der aufgrund der Unwetter einsatzreichen Montag Nacht ging es gleich turbulent weiter für die Mitglieder der Stadtfeuerwehr. Am Dienstag wurden sie nicht nur zu weiteren Auspumparbeiten, Sturmschäden, Brandmeldealarmen und einer Lkw-Bergung alarmiert, sondern auch zu zwei Tierrettungen – beide Male befanden sich Vögel in Notlagen.
Kurz nach 12 Uhr Mittags der erste Tierrettungseinsatz: Ein kleiner Falke hatte sich in einem Netz verfangen, das sich an der Fassade eines Gebäudes am Domplatz in der St. Pöltner Innenstadt befand. In Zusammenarbeit mit einem Feuerwehrmann, der dort zu dieser Zeit arbeitete, gelang es den Einsatzkräften mithilfe der Drehleiter, das junge Tier schonend zu befreien. Nach dem Schreck brauchte der Falke eine kurze Verschnaufpause, hob dann aber wieder ab.
Um 15:30 Uhr wurde die Mannschaft dann wieder in die Innenstadt gerufen. Der Gelbbrust-Ara „Ido“ war erschrocken und seinem Besitzer entfleucht und hatte sich ganz oben auf einem hohen Baum niedergelassen. Der erst 7 Monate junge Papagei traute sich augenscheinlich trotz aller Lockversuche durch sein Herrchen nicht mehr herunter.
Auch hier konnte mit viel Geschick bei den engen Platzverhältnissen mit der Drehleiter an den Vogel herangekommen werden, der Besitzer konnte Ido heranlocken und im Drehleiter-Korb sicher zurück auf den Boden bringen.