Ktn: Einsatz in Altenheim Villach → Brandmeldeanlage detektiert Verrauchung in Zimmer
VILLACH (KTN): Kurz nach 19:30 Uhr des 16. Juni 2024 schlug die automatische Brandmeldeanlage eines Villacher Altenheims, die direkt mit der Feuerwehrleitstelle Villach verbunden ist, an. Sofort wurde gemäß Alarmplan die Hauptfeuerwache Villach alarmiert und ein gesamter Löschzug rückte kurz danach aus.
Nach Eintreffen der Hauptfeuerwache konnte nach kurzer Erkundung festgestellt werden, dass es in einem Zimmer des Pflegeheimes zu einer mäßigen Rauchentwicklung gekommen war, welche sich auch schon auf den Gang ausgebreitet hatte. Unverzüglich wurde die bettlägerige Bewohnerin des Zimmers durch die ersten Feuerwehrkräfte, gemeinsam mit dem Personal, aus dem Gefahrenbereich gerettet, berichtet Einsatzleiter OBI Martin Regenfelder, Kommandant Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.
Die Dame wurde durch das Pflegepersonal in ein anderes Zimmer verbracht und dort vom ebenfalls alarmierten Team des Roten Kreuzes erstversorgt. Mittels zwei Elektro-Hochleistungslüftern wurde der giftige Rauch aus dem Gebäude geblasen und der Wohnbereich mittels Mehrgasmessgerät auf eine giftige Kohlenmonoxid Konzentration kontrolliert. Auslösegrund war verschmortes Plastik, welches auf einer eingeschalteten Herdplatte zu glosen begonnen hatte, so Einsatzleiter Regenfelder weiter.
Durch das sofortige Erkennen des Rauches durch die automatische Brandmeldeanlage und den raschen Einsatz der Hauptfeuerwache konnte glücklicherweise größerer Schaden sowie eine Ausbreitung auf andere Teile des Altenheims verhindert werden. Weitere Bewohner des Heimes blieben unverletzt. Nach rund einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder ins Rüsthaus einrücken.