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Nö: Aufräumen nach dem Stark-Unwetter von Hollabrunn vom 16. August 2024, „einer der größten Einsätze Hollabrunns“ → Katastrophengebiet

HOLLABRUNN (NÖ): Wie Fireworld.at in der Nacht bereits berichtet hat (siehe Nö: Starkes Unwetter im Raum Hollabrunn am 16. August 2024 → zwei Kat-Züge in Hollabrunn, auch Fw-Haus überschwemmt) wurde der Raum Hollabrunn am 16. August 2024 von einem starken Unwetter heimgesucht. Dabei wurde auch das Feuerwehrhaus überschwemmt und zwei Kat-Züge rückten nach Hollabrunn aus.

Im Tageslicht des 17. August 2024 ist das Ausmaß der Schäden noch deutlicher erkennbar. Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Zaussinger spricht von einem der größten Einsätze im Bezirk Hollabrunn. Bei einer am frühen Vormittag stattfindenden Lagebesprechung bedankte sich Bezirkshauptmann Mag. Karl-Josef Weiss bei allen Feuerwehrmitgliedern für ihre unermüdliche Tätigkeit.

Auch heute sind wieder 30 Feuerwehren mit über 200 Feuerwehrmitglieder seit dem frühen Morgen im Einsatz. Es gilt Auspumparbeiten, Straßenreinigungen und Aufräumarbeiten durchzuführen. Besonderes Augenmerk liegt bei den Sicherungsmaßnahmen gegen weitere Unwetter zum Schutz wichtiger Infrastruktur und Gebäude.

Nach der nächtlichen Sperre der Bahnstrecke ist die Wiederherstellung der Befahrbarkeit durch Seiten der ÖBB in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr im Laufen. Der Streckendienst Asfinag sichert abgerutschte Teile der Schnellstraße nach Stockerau.

Bürgermeister Alfred Babinsky ist seit gestern Abend laufend im Einsatz: „Ich bin begeistert von der Professionalität der Feuerwehrkräfte, es hat sich wieder gezeigt, wie wichtig unsere Feuerwehren sind. Ich bin überglücklich das es das keine schweren Verletztengen gab, immerhin musste gestern auch das Gelände des Augustwiesen mit einigen tausend Besuchern geräumt werden.“

Meldung der Nacht: Nö: Starkes Unwetter im Raum Hollabrunn am 16. August 2024 → zwei Kat-Züge in Hollabrunn, auch Fw-Haus überschwemmt

Update 19.30 Uhr, 17. August 2024

Nach dem gestrigen Unwetter wurde heute früh mit den Aufräumarbeiten begonnen. Im Laufe des Tages waren 71 Feuerwehren mit 420 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz und haben bei den Hotspots weitergearbeitet. Auch zahlreiche neue Alarmierungen wurden in den letzten Stunden abgearbeitet. Am späten Vormittag wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft das gesamte Gemeindegebiet der Stadtgemeinde Hollabrunn zum Katastrophengebiet erklärt.

Um die Mittagszeit ist die Bahnstrecke wieder als befahrbar erklärt worden. Am frühen Nachmittag stieg die Anspannung noch einmal kurz an, da die Wetterprognose heftige Gewitter zeigte. Zur großen Erleichterung aller Einsatzkräfte löste sich die Unwetterzelle auf. Gegen 17.00 Uhr stattete Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner einen Besuch ab. Sie unterhielt sich mit den Feuerwehrmitglieder, die bereits stundenlang gegen die Wassermassen ankämpften und verschaffte sich einen Überblick bei den massiv betroffen Gebieten.

Die Landeshauptfrau war sehr betroffen von den Ausmaßen des Unwetters und bedankte sich bei allen Feuerwehrmitgliedern für ihre unermüdliche Bereitschaft. Sie drückte ihre Wertschätzung und großen Respekt gegenüber allen Einsatzkräften aus. Ihre große Dankbarkeit sprach die Landeshauptfrau über das rasche Eingreifen und die noch schneller Beseitigung der Schäden und Aufräumarbeiten aus. Beeindruckt war sie auch vom Fortschritt der Aufräumarbeiten, welche durch die zahlreichen Feuerwehrmitgliedern und den vielen freiwilligen Helfern seit den Morgenstunden geschehen ist.

Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Zaussinger betonte die sehr gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf zwischen den Behörden.

18. August: Das nächste Unwetter

Am 18. August 2024 zog das nächste schwere Unwetter über den Raum Hollabrunn. Infos dazu hier: Nö: Raum Hollabrunn mit 18. August 2024 neuerlich von schwerem Unwetter getroffen

Freiw. Feuerwehr Hollabrunn

Bezirks-Feuerwehrkommando Hollabrunn

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