ÖAMTC-Flugrettung: Schneller Transport für kleinen Herzpatienten
ITALIEN | OBERÖSTERREICH: Kürzlich konnte der Intensivtransporthubschrauber (ITH) der ÖAMTC-Flugrettung erneut seine Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen: Ein Baby mit angeborenem Herzfehler musste für einen dringend benötigten Eingriff von seinem Geburtsort Bozen nach Linz auf die Neonatologie überstellt werden.
Mit an Bord des Christophorus ITH war neben einem Neonatologen ein eigener, speziell ausgestatteter Inkubator, der für solche Einsätze unerlässlich ist. Seit etwas über einem Jahr ist zusätzlich zur ITH-Crew ein:e Fachärzt:in in Bereitschaft, um derartige, hochkomplexe Überstellungen begleiten zu können.
Präzise Planung und reibungsloser Ablauf
Zunächst ging es für die Crew von Wiener Neustadt über Lienz, wo ein kurzer Tankstopp eingelegt wurde, nach Bozen. Dort wurde der kleine Junge in den Inkubator gebettet und an Bord genommen. Dann ging es wieder über Lienz nach Linz. Dank der modernen Ausstattung und der Expertise der Crew konnte das Neugeborene während des gesamten Transports optimal versorgt und in Linz direkt in die Obhut der Spezialist:innen übergeben werden.
„Dieser Einsatz zeigt einmal mehr, wie vielseitig und unverzichtbar der Intensivtransporthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung ist. Ob bei der Überstellung von schwerkranken Patient:innen – von Neugeborenen bis zu Erwachsenen – oder auch bei Einsätzen unmittelbar nach medizinischen Notfällen: Das Team ist stets bereit, um Leben zu retten und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen“, heißt es seitens des ÖAMTC am 13. September 2024.