Nö: Winterrückkehr beschäftigt Wiener Neustadt die Nacht hindurch
WIENER NEUSTADT (NÖ): Der zurückkehrende Winter in der Nacht auf Sonntag, 18. März 2018, beschäftigte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt die ganze Nacht hindurch.
Gleich zu mehreren Fahrzeugbergungen und einem Fahrzeugbrand mussten die ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder gerufen werden und wurden so um ihren Schlaf gebracht. .
Kurz vor Mitternacht wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt in die Ferdinand Graf v. Zeppelin Straße gerufen. Hier musste ein in Wr. Neustadt zugelassener BMW aus dem Straßengraben gehoben werden, der offenbar auf der Schneefahrbahn von der Straße rutschte. Nach dem Einrücken in das Feuerwehrhaus, konnte allerdings von "nach Hause fahren" keine Rede sein: Gleich zwei Mal hintereinander musste die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt auf die S4 ausrücken. Bei beiden Einsätzen, die sich innerhalb von zwei Stunden ereigneten, mussten die Unfallfahrzeuge mit dem schweren Rüstfahrzeug auf einen gesicherten Abstellplatz geschleppt werden, von wo durch ein privates Abschleppunternehmen die weitere Verbringung der Fahrzeuge durchgeführt wurde. In beiden Fällen touchierten die Lenker einen Fahrbahnteiler mit dem linken Vorderrad und konnten die Fahrt nicht mehr selbsttätig fortführen.
Nach dem Einrücken von der S4 war die Einsatznacht allerdings noch nicht beendet. Aus dem Hof der Musikschule in der Fußgängerzone wurde Rauch aus einem Geländefahrzeug mit Schneepflug gemeldet. Die im Fahrzeug von den technischen Einsätzen immer noch anwesenden Kameraden rückten unverzüglich mit einem Tanklöschfahrzeug aus. Der Innenraum des in Wiener Neustadt Bezirk zugelassenen Lada Taiga stand bereits in Flammen. Die Flammen wurden durch die Feuerwehr Wiener Neustadt kurz nach dem Eintreffen rasch gelöscht, das Fahrzeuginnere allerdings wurde völlig zerstört.
Bei allen Zwischenfällen in Wiener Neustadt in dieser Nacht wurden keine Personen verletzt.
Die statistischen Zahlen für die Nacht zum 18. März 2018: Eingesetzt wurden bei allen Einsätzen in dieser Nacht insgesamt 39 Mann, neun Fahrzeuge mit einem Personenstundenaufwand von 30 Stunden.